Suhl

Blitzer-Achtung in Suhl: Wer zu schnell fährt, zahlt teuer!

Am 25. Januar 2025 müssen Autofahrer in Suhl verstärkt auf Geschwindigkeitsüberschreitungen achten. Der aktuelle Blitzerstandort befindet sich in der Gothaer Straße (PLZ 98528 in Lauter) auf Höhe einer Aral-Tankstelle, wo die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 70 km/h liegt. Der Blitzer wurde um 14:35 Uhr gemeldet, die letzte Aktualisierung erfolgte um 15:22 Uhr. Es ist zu beachten, dass Blitzerstandorte ständig wechseln können, und die Angaben ohne Gewähr sind.

Geschwindigkeitsüberschreitungen zählen zu den häufigsten Verkehrsverstößen und bleiben die Unfallursache Nummer eins. Laut dem Bußgeldkatalog der StVO werden bei einem Toleranzabzug von 3 km/h für Geschwindigkeiten unter 100 km/h und von 3 Prozent für höhere Geschwindigkeiten entsprechende Maßnahmen ergriffen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Relevante Informationen zu Geschwindigkeitsmessungen in Suhl

Wie der Bußgeldkatalog berichtete, drohen bereits bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 26 km/h innerorts in Suhl ein Fahrverbot von einem Monat, wenn diese Geschwindigkeit innerhalb eines Jahres zweimal überschritten wird. Ab einer Überschreitung von 21 km/h werden Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg vergeben, und seit November 2021 gelten höhere Geldbußen. Das Mindestbußgeld bei 21 km/h zu schnell beträgt 115,00 EUR sowie ein Punkt in Flensburg.

Bei vorsätzlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen kann das Bußgeld sogar verdoppelt oder verdreifacht werden. So beträgt beispielsweise bei 34 km/h zu schnell innerorts in Suhl das Bußgeld 288,50 EUR, das bei Verdopplung auf 548,50 EUR und bei Verdreifachung auf 808,50 EUR ansteigt. Geringfügige Verstöße beginnen bei etwa 30 EUR, während größere Überschreitungen sogar bis zu 800 EUR oder mehr kosten können. Zudem droht ein Fahrverbot bereits ab 31 km/h zu schnell innerorts oder bei zweimaliger Überschreitung von mehr als 26 km/h innerhalb eines Jahres.

Die Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessungen ist umstritten. Eine Studie ergab, dass 56 % aller Geschwindigkeitsmessungen fehlerhaft sind. Von 14.783 Fällen waren 1.183 (8 %) technisch nicht korrekt und 3.696 (25 %) in der Beweisführung mangelhaft. Nur 44 % der Messungen wurden als korrekt eingestuft. Nutzer von Blitzern und Radarwarnern sollten beachten, dass die Nutzung solcher Anwendungen in Deutschland mit einem Bußgeld von 75,00 EUR sowie einem Punkt in Flensburg bestraft werden kann.