Unstrut-Hainich-Kreis

Haushaltskrise im Unstrut-Hainich-Kreis: Acht Millionen Euro fehlen!

Im Unstrut-Hainich-Kreis brodelt es: Die finanziellen Probleme des Landkreises werfen einen Schatten auf die kommenden Jahre. Landrat Thomas Ahke (Freie Wähler) hat im Kreistag alarmierende Neuigkeiten verkündet. Das Haushaltsloch für 2025 beträgt satte acht Millionen Euro, und das trotz mehrerer Streichrunden. Besonders die Personalkosten, die fast sieben Millionen Euro ausmachen, drücken auf die Kasse. Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt muss der Landkreis ohne Bedarfszuweisungen vom Land auskommen. Ahke hofft, den Haushalt im Januar einbringen zu können, damit der Kreistag ihn im März beschließen kann, wie die Thüringer Allgemeine berichtete.

Doch nicht nur die Finanzen stehen im Fokus. Die CDU im Unstrut-Hainich-Kreis hat sich bereits in den Wahlkampfmodus versetzt. Nach den jüngsten politischen Entwicklungen auf Bundesebene sind die Nominierungsveranstaltungen terminiert. Kreisvorsitzender Jeremi Schmalz kündigte an, dass Christian Hirte als Direktkandidat für den Unstrut-Hainich-Kreis und den Wartburgkreis ins Rennen gehen soll. Seine langjährige Erfahrung im Bundestag und sein Engagement für die Region machen ihn zu einem vielversprechenden Kandidaten.

Wichtige Veranstaltungen im Kreis

Am 16. November tagt die Synode des Kirchenkreises Mühlhausen. Die öffentliche Sitzung beginnt um 9 Uhr in der Annenkapelle im Haus der Kirche. Ein zentrales Thema wird der Bericht der Kirchbaureferentin Jana Grüling sein, die Einblicke in ihre Arbeit und die anstehende Gebäudekonzeption geben wird. Auch der Bericht des Superintendenten Christian Beuchel steht auf der Tagesordnung. Zudem werden wichtige Themen wie die Haushaltsplanung für 2025 und Veränderungen an Pfarrstellen diskutiert.

Für Trauernde bietet das Malteser Trauer-Café am 21. November eine wichtige Anlaufstelle. Von 14 bis 16 Uhr sind Betroffene in das Hospizdienstbüro in der Ammerstraße 99 in Mühlhausen eingeladen. Das Café ist ein offenes und kostenfreies Angebot, das von ausgebildeten Trauerbegleiterinnen betreut wird. Hier können Trauernde in einem geschützten Rahmen ins Gespräch kommen und Unterstützung finden.

Politische Veränderungen und neue Strukturen

Ein weiterer bedeutender Schritt wurde von der Partei Die Linke im Unstrut-Hainich-Kreis vollzogen. In Mühlhausen wurde ein neuer Vorstand gewählt, der aus acht gleichberechtigten Mitgliedern sowie einer Schatzmeisterin besteht. Diese Entscheidung, auf einen Vorsitzenden zu verzichten, soll die flachen Hierarchien und die Gleichberechtigung innerhalb der Partei fördern, wie der Sprecher Dirk Anhalt erklärte. Neben der bisherigen Vorsitzenden Cordula Eger wurden auch andere Mitglieder in den Vorstand gewählt, darunter Dirk Anhalt und Dennis Michel.

Die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Unstrut-Hainich-Kreis sind von großer Bedeutung für die Region. Die Herausforderungen im Haushalt und die bevorstehenden Wahlen werden die kommenden Monate prägen. Die Bürger sind aufgerufen, sich aktiv an den Diskussionen und Veranstaltungen zu beteiligen, um die Zukunft ihrer Heimat mitzugestalten.

NAG Redaktion

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