
Der bekannte Klinikdirektor Professor Dr. Jochen Hinkelbein ist am 23. März 2025 bei einem tragischen Flugzeugabsturz in St. Augustin, Nordrhein-Westfalen, ums Leben gekommen. Wie Radio Westfalica berichtete, saß Hinkelbein mit seiner 6-jährigen Tochter im Kleinflugzeug, das nach dem Start vom Flugplatz Hangelar abstürzte. Der Absturz ereignete sich auf einem Acker im Rhein-Sieg-Kreis.
Dr. Hinkelbein, der 51 Jahre alt war, meldete kurz nach dem Start Motorprobleme. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand der Motorraum des Flugzeugs bereits in Flammen. Der Klinikdirektor konnte nicht gerettet werden, während seine Tochter schwer verletzt aus dem Wrack entkommen konnte und ins Krankenhaus gebracht wurde.
Fachliche Hintergründe und Reaktionen
Dr. Hinkelbein war Direktor der Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin am Johannes-Wesling-Klinikum. Seit Jahresbeginn hatte er auch die Verantwortung für das Krankenhaus Bad Oeynhausen und die Auguste-Viktoria-Klinik in diesen Bereichen übernommen. Er war zudem seit 2023 Professor für Notfallmedizin an der Ruhr-Universität Bochum, früher lehrte er an der Universität Köln, wo er von 2010 bis 2022 als Geschäftsführender Oberarzt tätig war.
Der Verein Kölsche Funkentöter von 1932 e.V. und die Mühlenkreiskliniken äußerten auf ihren sozialen Medien ihr Mitgefühl und ihre Trauer über den Verlust. Dr. Hinkelbein hatte bereits als Jugendlicher den Traum vom Fliegen und erwarb zu seinem 18. Geburtstag die Privatpilotenlizenz. Sein Interesse führte ihn sogar zu einer Bewerbung als Astronaut bei der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), wo er später Astronauten trainierte, wie RTL berichtete.