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Tragödie in Istanbul: Lüneburger Studentin stirbt unter mysteriösen Umständen

Ein tragisches Unglück erschüttert die Leuphana Universität in Lüneburg: Eine Studentin, die sich im Rahmen eines Austauschprogramms in Istanbul aufhielt, ist verstorben. Die Universität gab am Montag bekannt, dass die junge Frau möglicherweise an einer Vergiftung gestorben ist, die durch Arbeiten an den Wasserleitungen ihrer Wohnung ausgelöst worden sein könnte. Diese ersten Hinweise sind jedoch noch nicht offiziell bestätigt, wie das Präsidium der Universität betonte. Die beiden Mitbewohner der Studentin, die ebenfalls aus Lüneburg stammen, wurden schwer verletzt und mussten auf die Intensivstation eingeliefert werden, wie [NDR.de](https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Vergiftung-Studentin-der-Uni-Lueneburg-stirbt-in-Istanbul,aktuelllueneburg11576.html) berichtete.

Die drei Studierenden, die Wirtschaftsinformatik und Psychologie studieren, hatten ihre Wohnung in Istanbul selbst gesucht und angemietet. Dies geschah unabhängig von der Universität, was die Situation noch tragischer macht. Die Leuphana Universität hat den Angehörigen der verstorbenen Studentin ihr tiefes Mitgefühl ausgesprochen und steht in engem Kontakt mit den Universitäten Üsküdar und Marmara in Istanbul, um die Umstände des Vorfalls zu klären.

Ein Schock für die Universität

Die Bestürzung an der Leuphana Universität ist groß. Der Universitätssprecher Martin Gierczak äußerte sich betroffen und erklärte, dass die genauen Umstände des Unglücks noch von der Polizei in Istanbul untersucht werden. „Die konkrete Ursachenermittlung ist langwierig“, so Gierczak. Die beiden verletzten Mitbewohner sind mittlerweile wieder ansprechbar und es wird gehofft, dass sie sich bald vollständig erholen. Dennoch bleibt unklar, ob sie ihren Aufenthalt in der Türkei fortsetzen werden.

Die Tragödie hat auch die Kommilitonen in Lüneburg stark getroffen. Viele Freunde der Studentin trauern um den Verlust und die Universität hat Unterstützung durch psychosoziale Beratung angeboten, um den Studierenden in dieser schweren Zeit beizustehen. „Wir möchten uns auf diesem Wege nun bei Ihnen melden, um Ihnen unser Beileid auszusprechen“, heißt es in einem Schreiben des International Centers der Universität.

Vergiftung durch Wasserleitungen?

Die Möglichkeit einer Vergiftung durch Wasserleitungen wirft viele Fragen auf. Laut [Landeszeitung](https://www.landeszeitung.de/lokales/lueneburg-lk/lueneburg/leuphana-studentin-stirbt-in-istanbul-tragischer-ungluecksfall-SPHLHX6SLFEY3CSSSF5HW5WELI.html) könnte dies die Ursache für die Erkrankungen der drei Studenten sein, doch die genauen Umstände sind noch unklar. Die Universität hat betont, dass sie noch keine bestätigten Erkenntnisse zur Unglücksursache hat. Die Polizei in Istanbul arbeitet intensiv an der Aufklärung des Vorfalls.

Dies ist nicht der erste tragische Vorfall, der die Leuphana Universität in diesem Jahr erschüttert hat. Im August kam ein 27-jähriger Student bei einem Großbrand in der Reichenbachstraße ums Leben. Solche Ereignisse werfen einen Schatten auf die Gemeinschaft der Universität und zeigen, wie verletzlich das Leben sein kann.

Die Leuphana Universität und die betroffenen Familien stehen vor einer schwierigen Zeit, während sie versuchen, mit dem Verlust und den Verletzungen umzugehen. Die gesamte Universität ist in Gedanken bei den Betroffenen und hofft auf eine schnelle Genesung der beiden verletzten Studenten.

NAG Redaktion

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