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Am 4. Januar 2025 ereigneten sich im Landkreis Rotenburg mehrere Verkehrsunfälle, die Polizei sowie Rettungsdienste auf den Plan riefen. Ein gravierender Unfall betraf einen Sattelzug, der auf der B215 zwischen Walle und Eversen gegen 06:05 Uhr ins Schleudern geriet. Der 45-jährige Fahrer konnte sich selbst befreien, erlitt jedoch leichte Verletzungen und wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Alarmiert wurden die Polizei, der Rettungsdienst und umliegende Feuerwehren, wie news.de berichtete.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 3. Januar 2025 gegen 18:05 Uhr auf der L124 zwischen Zeven und Heeslingen, als ein schwarzer Audi einen Linienbus überholte und ins Schleudern geriet. Daraufhin musste der Busfahrer ausweichen, wodurch er verunfallte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten unter den Fahrgästen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 11.500 Euro. Die Polizei in Zeven bittet um Hinweise zum flüchtigen Audi unter der Telefonnummer 04281/9592-0.
Alkoholisierter Fahrer verursacht Unfalls
Ein weiterer, bemerkenswerter Vorfall am selben Tag betraf einen 40-jährigen Fahrer, der mit seinem Mercedes gegen einen Baum am Tostedter Damm in Richtung Königsmoor prallte. Der Fahrer flüchtete zunächst zu Fuß, stellte sich jedoch später der Polizei. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,65 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, eine Blutprobe wurde angeordnet. Der Fahrer blieb unverletzt.
Die Polizei warnte zudem eindringlich vor den Gefahren glatter Straßen und empfielt, die Geschwindigkeit zu reduzieren, den Sicherheitsabstand einzuhalten sowie geeignete Bereifung zu verwenden. Diese Warnungen sind besonders wichtig in Anbetracht der erhöhten Unfallzahlen im Jahr 2023, die um über 10 Prozent gestiegen sind. Insgesamt wurden 5.981 Unfälle im Landkreis Rotenburg registriert, im Vergleich zu 5.425 im Jahr 2022, wie pd-lg.polizei-nds.de berichtet.
Die Unfallstatistik für 2023 zeigt zudem, dass bei 119 Schwerverletzten-Unfällen auch elf Todesopfer zu beklagen sind. Während die Anzahl der Wildunfälle in diesem Zeitraum stark anstieg, berichteten die zuständigen Behörden von einer Zunahme der Unfallfluchten um etwa 8 Prozent. Die Aufklärungsquote bei den Unfallfluchten lag jedoch bei über 40 Prozent.