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Vorsicht beim Pilzesammeln: So schützen Sie sich vor Vergiftungen!

Die aufregende Pilzsaison zieht viele Naturfreunde in die Wälder, um die schmackhaften Steinpilze und Pfifferlinge zu sammeln. Doch Vorsicht ist geboten! In Deutschland lauern über 150 giftige Pilzarten, darunter der gefährliche Knollenblätterpilz, dessen Verzehr zu schweren Leberschäden führen kann. Axel Weber, Ärztlicher Leiter der Helios Klinik Jerichower Land, warnt eindringlich: „Verlassen Sie sich nicht nur auf Apps oder Internetinformationen. Ein falscher Pilz kann während der Mahlzeit oder danach fatale Folgen nach sich ziehen.“

Nicht nur giftige Pilze sind eine Gefahr, auch verdorbene können zu Vergiftungen führen. Pilze, die zu lange gelagert werden, entwickeln schädliche Stoffe. Weber rät dringend dazu, Pilze niemals roh zu essen und sie mindestens 15 Minuten zu garen. „Sollten nach dem Essen Symptome wie Übelkeit oder Erbrechen auftreten, kontaktieren Sie sofort einen Arzt oder die Giftnotrufzentrale“, fordert er. In der Helios Klinik wurden bereits mehrere Vergiftungsfälle behandelt, mit intensiven Maßnahmen im Ernstfall, wie Kreislaufstabilisierung oder sogar Organspenden. Bleiben Sie wachsam und genießen Sie die Pilze unbeschwert – aber sicher! Weitere Informationen finden Sie hier.

NAG Redaktion

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