
Am Mittwoch, dem 30. April 2025, brach ein Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Nähe von Erlangen aus. Die Feuerwehr wurde umgehend alarmiert und kämpfte über mehrere Tage gegen die Flammen. Am späten Donnerstagabend, dem 1. Mai 2025, konnte die Feuerwehr berichten, dass der Brand größtenteils gelöscht war. Doch die Löscharbeiten dauern weiterhin an, wie die dpa am 2. Mai 2025 um 9:45 Uhr meldete.
Rund 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr sind im Tennenloher Forst im Einsatz. Das betroffene Gebiet erstreckt sich über eine Fläche von 15.000 bis 20.000 Quadratmetern und ist munitionsbelastet, weshalb nur befestigte Wege betreten werden dürfen. Zur Bekämpfung des Brandes werden zahlreiche technische Mittel eingesetzt, dazu zählen Drohnen, Hubschrauber und Tanklöschfahrzeuge. Seit Ausbruch des Feuers wurden bereits mehr als hundert Wasserabwürfe aus der Luft durchgeführt.
Einsatzkräfte und Sicherheit
In den frühen Morgenstunden des 2. Mai 2025 starteten Polizeihubschrauber mit Wasserabwürfen. Um den Löscherfolg zu überprüfen, setzen die Einsatzkräfte Wärmebilddrohnen alle drei bis vier Stunden ein. Darüber hinaus kommen Löschroboter zum Einsatz, um den Waldboden zusätzlich zu bewässern. Es besteht jedoch keine Gefahr für Anwohner, da sich der Rauch über den Stadtrand von Erlangen verteilt. Anwohner sind angehalten, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und Landrat Alexander Tritthart (CSU) haben sich vor Ort einen Überblick über die Lage verschafft. Die Brandstelle ist schwer erreichbar, der nächstgelegene Weg befindet sich etwa einen Kilometer entfernt. Die Feuerwehr bleibt auch am Freitag, dem 2. Mai 2025, im Einsatz, um die endgültige Löschung des Brandes sicherzustellen. Für aktuelle Informationen zu den Löscharbeiten verweisen wir auf inFranken.de sowie auf Die Zeit.