DeutschlandWittenberg

Waldbrandalarm: Deutschland vor heißen Tagen und akuter Gefahr!

Aktuell erhöht sich die Waldbrandgefahr in Deutschland aufgrund des sonnigen und trockenen Wetters. Wie Bild berichtet, hat der Waldbrand-Gefahrenindex in mehreren Regionen, insbesondere in Ostdeutschland und im Alpenraum, die Stufe 4 von 5 erreicht, was eine hohe Gefahr für Brände signalisiert. Auch der Grasland-Feuerindex steht auf Stufe 3 von 5, was die generelle Risikosituation noch verschärft.

In Deutschland ist landesweit mindestens die Warnstufe 3 aktiv, mit nur wenigen Ausnahmen. Bereits erste kleine Vegetationsbrände wurden registriert. Die höchste Gefahrenstufe 4 gilt unter anderem in Teilen von Bayern (wie Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Kiefersfelden), Brandenburg (Müncheberg, Potsdam, Lindenberg, Baruth, Flughafen BER), Mecklenburg-Vorpommern (Trollenhagen) und Sachsen-Anhalt (Wittenberg). Auch in Lüchow, Niedersachsen, wird voraussichtlich die Stufe 4 erreicht.

Ursachen und Auswirkungen der Trockenheit

Der Deutsche Wetterdienst betont, dass der frühe Beginn der Waldbrandgefahr nicht unüblich ist. Im Februar 2023 fiel der Niederschlag in vielen Regionen unter den langjährigen Durchschnitt, während eine anhaltende Hochdruck-Phase zur Trockenheit beiträgt. Diese Umstände haben gefährdete Materialien wie vertrocknetes Gras, Laub und Totholz hervorgerufen. Cimolino warnt vor zunehmender Bodentrockenheit und einem verlangsamten Pflanzenwachstum, falls der Regen ausbleibt.

Besonders sommerliche Hitze und Wind könnten das Risiko für Brände weiter erhöhen. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 1059 Waldbrände verzeichnet, was beinahe dem Durchschnitt von 1157 Bränden entspricht. Die verbrannte Waldfläche lag jedoch 44% über dem langjährigen Durchschnitt von 859 Hektar, wobei 60% der verbrannten Fläche innerhalb eines Monats auftraten.

Zusätzlich informiert wettergefahren.de über den Waldbrandgefahrenindex, der für jedes Bundesland in Tabellenform dargestellt wird. Die Legende des Index reicht von Stufe 1 (sehr geringe Gefahr) bis Stufe 5 (sehr hohe Gefahr), wobei derzeit in mehreren Regionen die Stufen 3 und 4 vorherrschen.