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Wenn Leichenschmaus und Frühlingsbeginn auf die Spur kommen!

In der heutigen digitalen Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr Einzug in unseren Alltag hält, gibt es auch skurrile Seiten, die uns zum Schmunzeln bringen. Eine Journalistin aus Berlin erlebte kürzlich, wie ein Transkriptionsprogramm ihre Interviews in einen wahren Wortsalat verwandelte. So wurde aus dem Begriff „Leichenschauschein“ kurzerhand der „Leichenschmaus“, und aus „fäulnisveränderten Leiche“ entstand der bizarre Ausdruck „Frühlingsbeginn“. Diese amüsanten Missverständnisse zeigen, dass KI in der Welt des Verbrechens noch nicht ganz ausgereift ist, wie [die Berliner Zeitung](https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-journalistin-im-panik-modus-wenn-die-ki-den-polizei-report-in-wortsalat-verwandelt-li.2271657?womort=Neuk%C3%B6lln) berichtete.

Die Journalistin, die mit einem Ehepaar von Rechtsmedizinern sprach, war über die Fehler des Programms amüsiert, aber auch etwas besorgt. Während sie durch die Räumlichkeiten der Rechtsmedizin gingen, aktivierte sie die Aufnahmefunktion ihres Smartphones. Früher war es mühsam, Interviews zu transkribieren, doch heute erledigen Programme diese Aufgabe in Windeseile. Doch die Qualität der Transkripte lässt oft zu wünschen übrig. So wurde aus einem „Sturz aus der Höhe“ ein „Sturz aus der Röhre“, was für einige Lacher sorgte. Die KI scheint Schwierigkeiten zu haben, die spezifische Terminologie der Kriminalistik korrekt zu erfassen.

Die Tücken der KI-Transkription

Ein weiteres Beispiel für die amüsanten Verwechslungen war die Umwandlung des Begriffs „Alleinraser“ in den mysteriösen „Alain Raser“. Auch die Begriffe „Gas geben“ und „Täter“ wurden in „Gastgeber“ und „Käfer“ verwandelt. Diese Verwirrungen sind nicht nur lustig, sondern werfen auch Fragen über die Zuverlässigkeit solcher Technologien auf. Die Journalistin stellte fest, dass sie oft auf die ursprünglichen Formulierungen zurückgreifen musste, um die Bedeutung der Aussagen zu verstehen.

In einer Zeit, in der Technologie unser Leben dominiert, ist es wichtig, die Grenzen der KI zu erkennen. Die Journalistin erinnerte sich an die Zeiten, als sie ihre Berichte noch auf Papier schrieb und telefonisch übermittelte. Damals war es notwendig, klar und deutlich zu sprechen, um Missverständnisse zu vermeiden. Heute hingegen, mit der Möglichkeit, alles schnell aufzunehmen und zu transkribieren, scheinen solche Fehler häufiger vorzukommen. Wie [Newstral](https://newstral.com/de/article/de/1260267606/journalistin-im-panikmodus-wenn-die-ki-den-polizeireport-in-wortsalat-verwandelt) berichtete, ist die Technologie zwar praktisch, aber sie bringt auch ihre eigenen Herausforderungen mit sich.

Die Journalistin schloss mit der Erkenntnis, dass trotz aller technischen Fortschritte die menschliche Fähigkeit, klar zu kommunizieren, unersetzlich bleibt. Während KI uns in vielen Bereichen unterstützen kann, bleibt die Notwendigkeit, präzise und verständlich zu sprechen, von größter Bedeutung. Die skurrilen Missverständnisse, die durch KI entstehen, sind nicht nur unterhaltsam, sondern erinnern uns auch daran, dass Technologie nicht perfekt ist und wir immer noch einen Platz für menschliches Verständnis und Kommunikation brauchen.

NAG Redaktion

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