Worringen jubelt: Neue Rettungswache endlich fast fertig!
Nach monatelangen Verzögerungen und enormen Kostensteigerungen ist die neue Rettungswache in Köln-Worringen fast fertig! Am Freitag präsentierten Stadtdirektorin Andrea Blome und Feuerwehrchef Christian Miller die beeindruckenden neuen Räumlichkeiten an der Sankt-Tönnis-Straße. Für rund sechs Millionen Euro entstand hier eine moderne Einrichtung mit Fahrzeughalle, Ruhe- und Sozialräumen sowie Sanitäranlagen. Diese neue Wache wird die Rettungsversorgung für die Worringer Bevölkerung revolutionieren!
Bislang mussten die Worringer auf die Feuerwehrwache in Chorweiler zurückgreifen, was oft zu langen Anfahrtszeiten führte. Jetzt wird hier ein Rettungswagen mit einem Notfallsanitäter, einem Rettungssanitäter und einem Auszubildenden stationiert. Christian Miller betont: „Wir haben hier auch für die Zukunft eine exzellente Infrastruktur.“ Die Kapazitäten sind so ausgelegt, dass sogar ein weiteres Fahrzeug und eine zusätzliche Besatzung Platz finden. Kaspar Dick vom Bürgerverein Worringen ist begeistert: „Die Wache schließt eine große Lücke im Rettungssystem der Stadt Köln.“
Herausforderungen beim Bau
Der Bau der Rettungswache war alles andere als einfach. Unerwartete Probleme und zusätzliche Kosten sorgten für einen langen Atem. Ein provisorisches Gebäude war seit 2019 in Nutzung, während die neue Wache auf sich warten ließ. Die Kosten stiegen um 1,7 Millionen Euro, unter anderem wegen geänderter Anforderungen an die Notstromversorgung und der Notwendigkeit, eine Versickerungsanlage für Niederschlagswasser zu bauen. Auch die Insolvenz des Elektro-Unternehmens führte zu weiteren Verzögerungen. Ursprünglich sollte die Wache im Sommer 2024 eröffnet werden, doch nun ist der Bezug für Januar geplant.
Die neue Rettungswache wird im Passivhausstandard betrieben, mit einem Heizsystem aus Wärmepumpe und Gastherme sowie einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Zudem wird eine weitere Rettungswache am Sürther Feld in Rodenkirchen gebaut, die zusammen mit dem Gerätehaus der Löschgruppe Rodenkirchen entsteht. Ein echter Fortschritt für die Rettungsdienste in Köln!