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Am 3. Januar 2025 kam es zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Görlitz und Löbau. Laut einem Bericht von Sächsische.de wurde die Strecke seit 6:40 Uhr aufgrund eines polizeilichen Einsatzes nach einem Suizidvorfall gesperrt. Die Polizei führt derzeit Untersuchungen des Unglücks vor Ort durch, wodurch der Abschnitt der Strecke, der bis nach Dresden führt, nicht befahrbar ist.
Der Zeitpunkt, an dem der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann, ist zur Zeit unklar. Medienberichten zufolge fahren Züge jedoch weiterhin ab Löbau nach Dresden. Zur Umgehung der Einschränkungen wird empfohlen, auf das Auto umzusteigen, wenn dies möglich ist.
Frühere Suizidvorfälle auf derselben Strecke
Die Bahnstrecke zwischen Löbau und Görlitz ist nicht das erste Mal Schauplatz eines solchen Vorfalls. Laut Pressecop24 kam es am 20. Januar 2018 zu einem dramatischen Einsatz, als ein 32-jähriger Deutscher über Notruf mitteilte, dass er sich das Leben nehmen wolle. Die Landespolizei informierte daraufhin die Bundespolizeiinspektion Ebersbach und die Notfallleitstelle Leipzig. Einsatzkräfte, darunter ein Polizeihubschrauber, wurden mobilisiert, um die Bahnstrecke abzusuchen.
Der Hubschrauber konnte den 32-Jährigen schließlich sichten, und die Polizeistreifen holten ihn unversehrt von den Gleisen. Der Mann wurde daraufhin an die Rettungskräfte des Landkreises Görlitz übergeben, wodurch ein Suizid in diesem Fall verhindert werden konnte.