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Bivol besiegt Beterbiev: Der Kampf um den Weltmeistertitel in Saudi-Arabien!

Dmitry Bivol triumphiert über Artur Beterbiev und sichert sich den unbestrittenen Weltmeistertitel im Halbschwergewicht in Saudi-Arabien!

Ein Kampf für die Geschichtsbücher! Der russische Boxer Dmitry Bivol hat sich in einem packenden Rückkampf gegen Artur Beterbiev durchgesetzt und den unbestrittenen Weltmeistertitel im Halbschwergewicht erobert. In einem dramatischen Duell in Riyadh, Saudi-Arabien, fiel die Entscheidung der Richter auf eine Mehrheitsentscheidung: 114-114, 116-112 und 115-113 – ein wahrhaft spannendes Ergebnis!

Der Kampf am Sonntag war nicht nur ein sportliches Spektakel, sondern auch eine persönliche Vendetta für Bivol, der sich damit für seine letzte Niederlage im Oktober revanchierte. Damals hatte Beterbiev, der in Kanada geboren wurde, den Sieg mit demselben Punktestand davongetragen und seine Sammlung an Weltmeistertiteln um den WBA-Gürtel erweitert.

Ein Kampf der Giganten

Mit 34 Jahren zeigte Bivol eine beeindruckende Leistung und bewies, dass er aus seinen Erfahrungen gelernt hat. Er ging entschlossen auf den 40-jährigen Beterbiev los, der mit seinem markanten Bart und seiner Erfahrung aufwartete. Bivol war von Beginn an der aktivere Kämpfer und setzte seinen Gegner mit präzisen Kombinationen und schnellem Fußwork unter Druck.

Die ersten drei Runden gehörten klar Bivol, doch Beterbiev fand im vierten Durchgang seinen Rhythmus und machte den Kampf lebhafter als beim ersten Aufeinandertreffen. Dennoch blieb der Abstand zwischen den beiden Kämpfern gering und die Spannung stieg mit jeder Runde.

Als der Schlusspfiff ertönte, waren sich beide Boxer unsicher über den Ausgang. Keiner feierte vorzeitig, während sie auf die Urteile der Richter warteten. Beterbiev, sichtlich enttäuscht, äußerte sich nach dem Kampf: „Ich möchte nicht über die Entscheidung sprechen – es ist hart. Glückwunsch an Bivols Team.“

Ein drittes Duell in Sicht?

Die unentschiedene Bilanz von 1-1 zwischen den beiden Kämpfern lässt auf ein unvermeidliches drittes Aufeinandertreffen hoffen. „Eigentlich wollte ich den zweiten Kampf nicht, es war nicht meine Wahl, aber kein Problem. Wir werden einen dritten Kampf machen“, erklärte Beterbiev, der Bivol nach der Entscheidung nicht die Hand schüttelte.

Bivol selbst, der den Kampf mit Blut, das ihm aus dem linken Auge lief, beendete, zeigte sich nach dem Kampf erschöpft, aber zufrieden: „Ich wollte mich ein wenig erholen und zurückkommen. Ich hatte nicht so viel Druck wie beim letzten Mal. Ich wollte von der ersten Runde bis zur letzten Runde arbeiten. Ich habe genug getan und gewonnen.“

Der Kampf war nicht nur ein Highlight für die beiden Boxer, sondern auch für die Boxwelt insgesamt. Während Bivol auf eine weitere Herausforderung wartet, bleibt abzuwarten, ob die beiden Kontrahenten bald erneut in den Ring steigen werden. Die Fans können sich auf ein weiteres packendes Kapitel in dieser Rivalität freuen!

In anderen Kämpfen des Abends konnte der dreifache Weltmeister Shakur Stevenson seinen WBC-Leichtgewichtstitel erfolgreich verteidigen, indem er den britischen Elektriker Josh Padley stoppte, der nur drei Tage Zeit zur Vorbereitung hatte. Auch der ehemalige WBO-Weltmeister im Schwergewicht, Joseph Parker, ließ sich nicht lumpen und besiegte seinen Gegner Martin Bakole in nur zwei Runden.