Ermittlungen gegen Al-Fayed: Polizei jagt Komplizen sexueller Übergriffe!
Die britische Polizei hat die Alarmglocken läuten lassen! Ein neues Ermittlungsverfahren gegen die Vertrauten des verstorbenen Harrods-Besitzers Mohamed al-Fayed wurde eingeleitet, und die Vorwürfe sind erschütternd: Verdacht auf „Unterstützung und Erleichterung“ sexueller Übergriffe!
Die Metropolitan Police in London hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass sie nach einer erneuten öffentlichen Aufforderung und intensiver Medienberichterstattung die Ermittlungen aufgenommen hat. Über 90 Personen haben sich mit belastenden Aussagen über al-Fayed gemeldet, der von 1985 bis 2010 das luxuriöse Kaufhaus Harrods leitete. Die Vorwürfe sind alarmierend und werfen ein dunkles Licht auf den einst mächtigen Geschäftsmann, der im vergangenen Jahr im Alter von 94 Jahren verstarb.
Erdrückende Vorwürfe gegen al-Fayed
Mehr als 400 mutmaßliche Opfer oder Zeugen haben schwerwiegende Vorwürfe gegen al-Fayed erhoben, wie die Gruppe „Justice for Harrods Survivors“ berichtet. Ein BBC-Dokumentarfilm aus dem vergangenen September beleuchtet die Missbrauchsvorwürfe von 20 Frauen, die al-Fayed während seiner Lebenszeit erhebliche Anschuldigungen machten. Trotz dieser schweren Vorwürfe bestritt al-Fayed alle sexuellen Übergriffe und wurde nie strafrechtlich verfolgt.
Die Polizei hat bereits vor seinem Tod von 21 Frauen Hinweise auf mutmaßliches Fehlverhalten erhalten. „Diese Untersuchung soll den Überlebenden eine Stimme geben, obwohl Mohamed al-Fayed nicht mehr lebt, um sich vor Gericht zu verantworten“, erklärte Commander Stephen Clayman von der Specialist Crime Command. „Wir verfolgen nun alle Personen, die möglicherweise an seinen Vergehen beteiligt waren, und sind entschlossen, Gerechtigkeit zu suchen.“
Öffentliche Aufklärung und Vertrauen zurückgewinnen
Clayman betonte die Notwendigkeit, das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen, nachdem „frühere Ereignisse“ das Vertrauen in die Polizeiarbeit erschüttert hatten. „Wir ermutigen jeden, der Informationen hat oder von al-Fayeds Handlungen betroffen war, sich bei uns zu melden. Ihre Stimme zählt, und wir sind hier, um zuzuhören und zu helfen“, fügte er hinzu.
In diesem Monat hat sich die Metropolitan Police selbst an die unabhängige Polizeiaufsichtsbehörde gewandt, nachdem zwei mutmaßliche Opfer Beschwerden über die Handhabung der Ermittlungen gegen al-Fayed erhoben hatten. Die Untersuchung des Independent Office for Police Conduct (IOPC) bezieht sich auf Ermittlungen aus den Jahren 2008 und 2013.
Die Schatten der Vergangenheit sind lang, und die Aufarbeitung dieser dunklen Kapitel hat gerade erst begonnen. Die Ermittlungen könnten weitreichende Folgen haben und neue Lichtblicke für die Betroffenen bringen.