Europa

Friedensvertrag in Sicht: Armenien und Aserbaidschan nähern sich!

Ein historischer Durchbruch im Kaukasus: Armenien und Aserbaidschan stehen kurz vor dem Frieden!

Die Welt schaut gebannt auf den Kaukasus, denn ein dramatischer Wendepunkt in den langjährigen Konflikten zwischen Armenien und Aserbaidschan zeichnet sich ab! Nach Jahrzehnten des Krieges und der Spannungen haben die beiden ehemaligen Sowjetstaaten endlich einen Entwurf für einen Friedensvertrag ausgehandelt. Ein Lichtblick in einem oft bitteren und zähen Friedensprozess!

Die Verhandlungen, die nach der gewaltsamen Rückeroberung von Karabach durch Aserbaidschan im September 2023 an Fahrt gewannen, haben nun zu einem entscheidenden Fortschritt geführt. Die armenische Regierung gab bekannt, dass der Entwurf des Friedensabkommens aus ihrer Sicht fertiggestellt ist. Ein Schritt, der Hoffnung auf eine friedliche Zukunft weckt!

Ein Schritt in Richtung Frieden

„Das Friedensabkommen ist bereit zur Unterzeichnung. Die Republik Armenien ist bereit, Gespräche mit der Republik Aserbaidschan über Datum und Ort der Unterzeichnung zu beginnen“, erklärte das armenische Außenministerium in einer offiziellen Mitteilung. Auch Aserbaidschan zeigt sich optimistisch: „Wir freuen uns, dass die Verhandlungen über den Entwurf des Abkommens über Frieden und die Etablierung zwischenstaatlicher Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien abgeschlossen sind“, so das Außenministerium von Aserbaidschan.

Doch die Euphorie könnte trügerisch sein! Aserbaidschan hat klargestellt, dass eine Änderung der armenischen Verfassung eine Voraussetzung für die Unterzeichnung des Abkommens ist. Diese Verfassung wird von Aserbaidschan als eine Art impliziter Anspruch auf sein Territorium angesehen. Armenien hingegen weist diese Behauptungen entschieden zurück. Premierminister Nikol Pashinyan hat jedoch wiederholt gefordert, dass das Gründungsdokument des Landes ersetzt werden muss und einen Referendum dazu ins Spiel gebracht – aber wann wird das geschehen?

Die Wurzeln des Konflikts reichen bis in die späten 1980er Jahre zurück, als die Region Nagorno-Karabach, die damals überwiegend von ethnischen Armeniern bewohnt war, sich mit Unterstützung Armeniens von Aserbaidschan abspaltete. Dies führte zu massiven Vertreibungen auf beiden Seiten, die bis heute nachhallen.

Ein angespanntes Verhältnis

Die Grenze zwischen den beiden Ländern, die sich über 1.000 Kilometer erstreckt, bleibt geschlossen und stark militarisiert. Die Spannungen sind nach wie vor hoch, und die jüngsten Äußerungen des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev, der Armenien als „fascistische“ Bedrohung bezeichnete, haben die Sorgen um einen möglichen neuen Konflikt geschürt. Pashinyan bezeichnete diese Kommentare als potenziellen Vorwand für frische Auseinandersetzungen.

Die Situation bleibt also angespannt, während die Hoffnung auf Frieden in der Luft liegt. Die internationale Gemeinschaft beobachtet aufmerksam, ob dieser Friedensprozess tatsächlich Früchte tragen wird oder ob die Schatten der Vergangenheit erneut über die Region ziehen werden.