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In einem dramatischen Wendepunkt für Rumänien hat Präsident Klaus Iohannis seinen Rücktritt erklärt! Der Druck von extremistischen Oppositionsgruppen war einfach zu groß, und der Präsident hat die Konsequenzen gezogen. Am Montag gab er in einer emotionalen Ansprache bekannt, dass er sein Amt niederlegen wird, um das Land vor einer politischen Krise zu bewahren. „Um Rumänien von dieser Krise zu befreien, trete ich als Präsident zurück“, erklärte Iohannis und kündigte an, dass er am 12. Februar das Amt niederlegen wird.
Sein Rücktritt kommt nur zwei Monate nach der Annullierung der Präsidentschaftswahlen durch das oberste Gericht des Landes. Diese Entscheidung fiel inmitten von Vorwürfen über russische Einmischung und dem überraschenden Sieg des weitgehend unbekannten, rechtsextremen Kandidaten Calin Georgescu in der ersten Wahlrunde. Die politischen Wellen schlagen hoch, und die Bürger Rumäniens sind aufgebracht!
Proteste und politische Turbulenzen
Im vergangenen Monat gingen Zehntausende Rumänen auf die Straßen, um gegen die Wahlannullierung zu protestieren. Die Stimmung war aufgeheizt, und viele forderten den Rücktritt von Iohannis. Die Situation eskalierte, als drei rechtsextreme Parteien, die zusammen etwa 35 Prozent des Parlaments kontrollieren, ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn einleiteten. „In wenigen Tagen wird das rumänische Parlament über meine Suspendierung abstimmen, und Rumänien wird in eine Krise geraten“, warnte Iohannis. Er befürchtet, dass diese politischen Kämpfe nicht nur intern, sondern auch international Auswirkungen haben werden.
Die Opposition, angeführt von der rechtsextremen Allianz für die Einheit der Rumänen (AUR) und anderen nationalistischen Parteien, hat sich vereint, um Iohannis zu stürzen. Sogar einige Mitglieder der reformistischen Save Romania Union haben sich dem Vorhaben angeschlossen. „Das ist ein sinnloses Unterfangen, denn ich werde in ein paar Monaten nach der Wahl des neuen Präsidenten ohnehin zurücktreten“, sagte Iohannis und verteidigte sich gegen die Vorwürfe, er habe die Verfassung verletzt.
Ein neuer Präsident steht bereit
Mit der bevorstehenden Neuwahl am 4. und 18. Mai wird der Druck auf die politischen Akteure nur weiter zunehmen. Iohannis, dessen zweite und letzte Amtszeit am 21. Dezember endete, sollte bis zur Wahl im Amt bleiben. Doch die politische Bühne Rumäniens ist in Aufruhr, und die Machtverhältnisse könnten sich bald drastisch ändern. Der Senatspräsident und liberale Führer Ilie Bolojan wird als möglicher Nachfolger gehandelt.
Die Reaktionen auf Iohannis‘ Rücktritt sind gemischt. George Simion, der Anführer der AUR, feierte den Rücktritt als Sieg des Volkes und rief dazu auf, sich auf die zweite Wahlrunde vorzubereiten. „Es ist eure [der Menschen] Victory! Jetzt ist es Zeit, zurück zur zweiten Runde zu kommen“, postete Simion auf Facebook. Die politische Zukunft Rumäniens bleibt ungewiss, und die kommenden Wochen versprechen, turbulent zu werden!