Europa

Papst Franziskus: Ein mutiger Aufruf gegen die Grausamkeit in Gaza

Der Papst spricht Klartext – und das ist dringend nötig!

Papst Franziskus, ein Mann voller Widersprüche, hat sich erneut zu Wort gemeldet. Der alte, kranke Jesuitenpriester aus Argentinien, der an der Spitze einer Kirche steht, die oft mit Konflikten und Ungerechtigkeiten in Verbindung gebracht wird, zeigt sich als bescheidener Geist, der das menschliche Leid verabscheut. Und er sieht, was in Gaza geschieht – die brutalen Angriffe auf die Palästinenser, die seit über einem Jahr ununterbrochen unter dem Druck der israelischen Militäraktionen leiden.

Der Papst hat den Mut, die Wahrheit auszusprechen. In einer Zeit, in der viele „Führer“ in Europa und darüber hinaus sich hinter diplomatischen Floskeln verstecken, hat Franziskus eine klare Position bezogen. Er hat die grausame Realität benannt und seine Solidarität mit den Millionen von palästinensischen Opfern bekundet. „Das ist Grausamkeit, das ist kein Krieg“, sagte er in seiner Weihnachtsansprache und traf damit einen Nerv.

Die Reaktionen aus Israel sind heftig!

Die israelische Regierung reagierte mit Wut auf die klaren Worte des Papstes. Bereits im Februar hatte der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Pietro Parolin, die israelischen Militäraktionen als „disproportional“ kritisiert. „Mit 30.000 Toten kann das nicht als Selbstverteidigung gelten“, so Parolin. Die Reaktion aus Israel ließ nicht lange auf sich warten: Die Diplomaten in Rom bezeichneten seine Äußerungen als „bedauerlich“. Doch die Wahrheit bleibt die Wahrheit, egal wie unangenehm sie ist.

Die Zahl der palästinensischen Toten ist inzwischen auf über 45.000 gestiegen, darunter viele Kinder und Frauen. Die Menschen in Gaza leben in ständiger Angst, während sie versuchen, in den Trümmern ihrer zerstörten Heimat zu überleben. Der Papst hat sich nicht von den Drohungen und dem Druck, seine Worte zu mildern, einschüchtern lassen. Er bleibt standhaft und spricht aus, was viele denken.

Ein Aufruf zur Menschlichkeit

In einem Interview mit der italienischen Zeitung La Stampa erklärte der Papst, dass die Situation in Gaza „die Merkmale eines Völkermords“ aufweist. Dies hat die Wut der israelischen Offiziellen weiter angeheizt, die seine Aussagen als „haltlos“ und eine „Trivialisierung“ des Begriffs Völkermord bezeichneten. Doch die Realität ist, dass das Internationale Gerichtshof in Den Haag bereits festgestellt hat, dass Israel möglicherweise die Absicht hat, Völkermord zu begehen.

Amnesty International hat in einem kürzlich veröffentlichten Bericht erklärt, dass Israel „Völkermord gegen die Palästinenser im besetzten Gazastreifen begeht“. Die Generalsekretärin von Amnesty, Agnes Callamard, betonte, dass Israel die Palästinenser als „unwürdige Gruppe“ behandelt, die es zu vernichten gilt. Diese Aussagen sind nicht leicht zu widerlegen, besonders wenn sie von einer derart einflussreichen Stimme wie dem Papst unterstützt werden.

Der Papst hat mit seinen Worten nicht nur die Herzen vieler Menschen berührt, sondern auch ein starkes Zeichen gesetzt. In einer Welt, in der oft weggeschaut wird, hat er den Mut, die Grausamkeiten zu benennen und die Menschlichkeit in den Vordergrund zu stellen. „Grausamkeit ist eine Wahl“, sagte er, und das ist die bittere Wahrheit, die viele nicht hören wollen. Doch der Papst bleibt unerschütterlich und spricht für die, die keine Stimme haben.