Europa

Putin in Kursk: Welche Forderungen stellt Russland für den Frieden?

Russland könnte mit Forderungen aufwarten, die die geopolitische Landschaft verändern!

Die Welt hält den Atem an! Ein 30-tägiger Waffenstillstand zwischen den USA und der Ukraine steht auf der Kippe, und Russland hat sich bisher nicht geäußert. Nach den Gesprächen in Jeddah, Saudi-Arabien, zwischen Vertretern beider Länder, könnte die Antwort Moskaus alles verändern!

Nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz, der an den Gesprächen teilnahm, kündigte an: „Ich werde in den kommenden Tagen mit meinem russischen Kollegen sprechen.“ Die Spannung steigt – was wird Russland fordern?

Putins Besuch in Kursk: Ein Zeichen der Stärke?

Am Mittwoch besuchte Präsident Wladimir Putin in Militäruniform Kursk, das erste Mal seit der ukrainischen Offensive im letzten Jahr. Er lobte die russischen Kriegsanstrengungen und zeigte sich unbeeindruckt von den Entwicklungen. Doch Experten sind sich einig: Russland wird nicht einfach so zustimmen!

„Es wäre unklug, den Deal abzulehnen, aber die Annahme ohne eigene Forderungen? Das wird nicht passieren“, sagt Marina Miron, eine Forscherin am King’s College London. Die Frage ist: Was könnte Russland fordern, um dem Waffenstillstand zuzustimmen?

Die Bedingungen des Waffenstillstands: Ein zweischneidiges Schwert

Nach den Gesprächen in Jeddah veröffentlichten US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine gemeinsame Erklärung. Diese besagt, dass ein „sofortiger, vorübergehender 30-tägiger Waffenstillstand“ vereinbart wurde. Militärhilfe und Geheimdienstunterstützung für die Ukraine werden wieder aufgenommen. Doch was fehlt?

Die Erklärung enthält keine Erwähnung von Sanktionen gegen Russland oder Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Auch eine Rückziehung ukrainischer Truppen aus der Region Kursk wird nicht angesprochen. Trump hatte zuvor Sicherheitsgarantien für die Ukraine abgelehnt und diese Verantwortung seinen europäischen Verbündeten überlassen.

Die Kremlsprecherin Dmitry Peskov erklärte, dass Russland die Details des Vorschlags prüfen werde, bevor eine Entscheidung getroffen wird. „Wir werden uns nicht zu schnell entscheiden“, so Peskov.

Trump äußerte sich optimistisch: „Unsere Leute sind gerade jetzt in Russland. Hoffentlich können wir einen Waffenstillstand erreichen.“ Doch die Skepsis bleibt: „Eine positive Nachricht bedeutet nichts“, fügte er hinzu.

Analysten warnen: Russland wird nicht einfach zustimmen. „Es wäre seltsam, wenn Russland dem aktuellen Vorschlag ohne zusätzliche Forderungen zustimmen würde“, sagt Keir Giles vom Chatham House. Die Frage bleibt: Was könnte Russland verlangen?

„Russland hat jeden Anreiz, dauerhafte Einschränkungen für Sicherheitsgarantien an die Ukraine und die Aufhebung von Sanktionen zu fordern“, erklärt Giles. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Jahr 2022 wurden über 21.000 Sanktionen gegen Russland verhängt, die verschiedene Sektoren betreffen.

Ein weiteres mögliches Druckmittel: die Rückziehung ukrainischer Truppen aus Kursk. Nach einer überraschenden Offensive am 6. August 2024 hat die Ukraine in Kursk an Boden verloren, während die russischen Streitkräfte rapide Fortschritte melden. „Die Zeit wird vergehen, was Russland die Möglichkeit gibt, Kursk zurückzugewinnen“, warnt Miron.

Die Frage bleibt: Wird die US-Regierung Russlands Forderungen unterstützen? „Wenn man die Vergangenheit betrachtet, wird Russland Unterstützung für seine Forderungen durch die USA erhalten“, sagt Giles. Die geopolitische Bühne ist bereit für ein dramatisches Spiel – und die Welt schaut gespannt zu!