Putins Wut: Ukraine greift Russland an – Angst in den Straßen!
Die Wut in Russland brodelt: Der Westen wird beschuldigt, die Ukraine zu ermutigen, tief ins russische Territorium vorzudringen, während die Ängste in den Straßen wachsen.
In einem dramatischen Wendepunkt der Ukraine-Krise wurde die zentrale Stadt Dnipro letzte Woche von einem russischen Mittelstreckenraketenangriff getroffen. Präsident Wladimir Putin bezeichnete diesen Angriff als Antwort auf die „aggressiven Aktionen der NATO gegen Russland“. Die ersten Berichte über einen interkontinentalen Raketenangriff auf Dnipro erwiesen sich als falsch – ein Zeichen für die angespannten Nerven in Moskau.
Die neue russische Waffe, die Oreshnik, wurde als Reaktion auf eine Reihe ukrainischer Raketenangriffe in westlichen russischen Gebieten eingesetzt. Diese Angriffe, unterstützt durch die langreichweitigen ATACMS-Raketen aus den USA, zielten auf militärische Einrichtungen in den Regionen Bryansk und Kursk. Putin selbst räumte ein, dass die ukrainischen Angriffe auch russische Soldaten das Leben kosteten.
Die Angst der Bürger
„Ich habe Angst“, sagt eine junge Frau aus St. Petersburg, die anonym bleiben möchte. „Meine ganze Familie ist in der Ukraine.“ Ihre Worte spiegeln die Verzweiflung vieler Russen wider, die zwischen den Fronten gefangen sind. „Es ist frustrierend, denn wenn die [russischen Raketen] dort fliegen, ist es schrecklich, und wenn die [ukrainischen Raketen] hier fliegen, ist es beängstigend. Es gibt kein Happy End in dieser Situation.“
Die Sorgen sind greifbar. „Es gab Hoffnung, dass sich alles beruhigen würde, aber jetzt hat es mit doppelter Intensität wieder begonnen. In meinem Kopf herrscht purer Chaos“, fügt sie hinzu. Doch nicht alle teilen ihre Besorgnis. Dasha, eine Muscoviterin in ihren 30ern, bleibt gelassen: „Ich glaube nicht, dass Raketen auf Moskau oder London fallen werden, auch wenn [ukrainische] Drohnen bereits über Moskau fliegen.“
Die Meinungen sind gespalten. Während einige die Situation als bedrohlich empfinden, scheinen andere die Eskalation mit einem Schulterzucken hinzunehmen. „Ich mache einfach weiter wie gewohnt“, sagt Evgeniya, eine 60-Jährige. „Niemand weiß, was passieren wird, also warum in Panik geraten?“
Die gefährlichste Phase
Die Spannungen steigen weiter, als der russische Gesetzgeber Konstantin Kosachev vor der „gefährlichsten Phase“ warnt. „Wir haben einen lahmen Enten-Präsidenten in den USA“, erklärte er. „Biden und seine Leute wollen Teil einer positiven Geschichte werden.“ Diese Worte unterstreichen die angespannte geopolitische Lage, die durch die Genehmigung der USA und Großbritanniens für die Ukraine, ATACMS und Storm Shadow-Raketen gegen Russland einzusetzen, noch verschärft wurde.
Putin reagierte prompt und unterzeichnete eine neue nukleare Doktrin, die die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen senkt. Russland und sein Verbündeter Weißrussland können nun eine nukleare Antwort in Betracht ziehen, wenn sie von einem nicht-nuklearen Staat wie der Ukraine angegriffen werden, der von einer Atommacht unterstützt wird. Die NATO-Staaten, die die Ukraine unterstützen, darunter die USA und Großbritannien, verfügen über Atomwaffen.
Die neue Strategie könnte die Kriegsdynamik erheblich verändern. Oleg Ignatov, ein Russland-Experte, warnt jedoch: „Einige weitere ukrainische Angriffe werden den Verlauf des Krieges wahrscheinlich nicht ändern. Es wird eher um politische und moralische Gewinne gehen.“
Die Welt schaut gebannt auf diese explosive Situation, in der die Grenzen zwischen Krieg und Frieden mehr denn je verschwommen sind. Die Frage bleibt: Wie weit wird Russland bereit sein zu gehen, um seine Interessen zu verteidigen? Die Antwort könnte die Welt in eine noch gefährlichere Phase führen.