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Moskau macht Ukraine für Gasstopp verantwortlich – Moldau sieht dunkle Machenschaften vor den Wahlen!
Die EU schlägt Alarm! Russland nutzt Gas als Waffe im schmutzigen Spiel gegen Moldau. Kaja Kallas, die Außenbeauftragte der Europäischen Union, hat am Dienstagabend die aggressive Taktik Moskaus scharf verurteilt. Moldau, das kleine Land im Südosten Europas, wird zum Ziel einer hybriden Kriegsführung, die die Stabilität der Region bedroht!
„Russland setzt Gas als Waffe ein und Moldau ist erneut ein Ziel seiner hybriden Kriegsführung“, schrieb Kallas auf der sozialen Plattform X. Sie versprach, dass die EU Moldau unterstützen wird, um die Energieversorgung aufrechtzuerhalten. Besonders dramatisch ist die Situation in der abtrünnigen Region Transnistrien, die seit Jahresbeginn ohne Gas dasteht – ein direkter Treffer in einem finanziellen Streit zwischen Chisinau und dem staatlichen Gasriesen Gazprom aus Russland.
Die Hintergründe der Krise
Transnistrien, eine überwiegend russischsprachige Region an der Grenze zur Ukraine, hat seit Jahrzehnten russisches Gas über die Ukraine bezogen. Doch am Neujahrstag wurde diese Route abrupt gekappt, nachdem Kiew sich weigerte, einen Transitvertrag mit Moskau zu verlängern. Gazprom hingegen macht Moldau für die Krise verantwortlich und behauptet, dass unbezahlte Schulden in Höhe von 709 Millionen Dollar die Ursache für die Unterbrechung seien. Moldau bestreitet diese Schulden und verweist auf ein internationales Audit, das ihre Position stützt.
Die Auswirkungen sind verheerend: Über 51.000 Haushalte in Transnistrien sind betroffen, 1.500 Wohngebäude haben keine Heizung, und die Wirtschaft steht unter Druck. Die moldauische Regierung sieht in den Machenschaften Moskaus einen Versuch, die Regierung vor den anstehenden Parlamentswahlen zu destabilisieren.
Politische Intrigen und Wahlen
„Russland will Instabilität in der Region schaffen und die Ergebnisse der Parlamentswahlen in Moldau beeinflussen“, erklärte Premierminister Dorin Recean während eines Online-Briefings. „Sie streben eine pro-russische Regierung an.“ Diese Vorwürfe kommen nicht von ungefähr: Bereits im letzten Jahr wurde Russland beschuldigt, sich in die Wahlen eingemischt zu haben, bei denen die pro-europäischen Kräfte in Moldau eine knappe Mehrheit errangen.
Kallas betonte in ihrem Post, dass die EU fest an der Seite Moldaus steht und die Unterstützung für die Energieversorgung des Landes unabdingbar ist. „Dank der EU bleibt Moldau widerstandsfähig und gut mit den europäischen Energiesystemen verbunden“, so Kallas weiter. Die Situation bleibt angespannt, und die Augen der Welt sind auf Moldau gerichtet, während sich die politischen Wellen weiter aufbauen.