
Ein dramatischer Wendepunkt: Russisches Gas fließt nicht mehr nach Europa! Wer leidet darunter?
Der Vorhang fällt für Russlands Energieherrschaft in Europa! Am Neujahrstag wurde der Gasfluss nach mehreren europäischen Ländern abrupt gestoppt, als die Ukraine sich weigerte, einen Transitvertrag neu zu verhandeln – und das mitten im Krieg mit Moskau!
Diese mutige Entscheidung der Ukraine zielt darauf ab, Russland die finanziellen Mittel zu entziehen, die es für seine aggressive Kriegsführung nutzen könnte. Doch die Folgen sind verheerend: Eine drohende Energiekrise in Osteuropa steht vor der Tür! Besonders Transnistrien, eine abtrünnige Region Moldawiens, hat bereits die Heiz- und Warmwasserversorgung für Haushalte eingestellt.
Ein historischer Schritt für die Ukraine
„Dies markiert das endgültige Ende von Russlands Dominanz auf dem EU-Energiemarkt“, erklärt Jonah Hull von Al Jazeera aus Kiew. Vor der Invasion im Jahr 2022 lieferte Russland etwa 35 Prozent des europäischen Erdgasbedarfs. Jetzt ist dieser Anteil auf unter 10 Prozent gesunken!
Der Stopp des ältesten Gastransports nach Europa, der über 40 Jahre lang in Betrieb war, ist ein weiterer Schlag für die russische Wirtschaft. Gazprom, der russische Energieriese, bestätigte, dass die Gaslieferungen um 8 Uhr Ortszeit (05:00 GMT) eingestellt wurden, nachdem die ukrainische Naftogaz den neuen Vertrag abgelehnt hatte.
Ukrainischer Energieminister German Galushchenko bezeichnete diesen Schritt als „historisches Ereignis“. „Russland verliert seine Märkte und wird finanzielle Verluste erleiden“, fügte er hinzu. Die Entscheidung Europas, sich von russischem Gas abzuwenden, steht fest!
Die Folgen für Europa
Die Auswirkungen sind bereits spürbar! Länder wie Österreich, die Slowakei und Moldawien sind stark auf diese Gasroute angewiesen. Österreich bezieht den Großteil seines Gases über die Ukraine, während die Slowakei etwa zwei Drittel ihres Bedarfs über diese Route deckt.
Die slowakische Regierung warnt vor enormen finanziellen Einbußen und steigenden Gaspreisen. Premierminister Robert Fico erklärte, dass die Einstellung der Lieferungen die slowakische Wirtschaft hunderte Millionen Dollar kosten wird. Die Kosten für alternative Gasimporte könnten sich auf 177 Millionen Euro belaufen!
Besonders kritisch ist die Lage in Moldawien. Die Region Transnistrien, die jährlich etwa 2 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland erhält, hat bereits die Heiz- und Warmwasserversorgung eingestellt. Moldawiens Präsidentin Maia Sandu warnt vor einem „harten Winter“ ohne russisches Gas und hat den Zustand des Notstands ausgerufen.
Doch es gibt Hoffnung: Moldawiens Premierminister Dorin Recean betont, dass das Land alternative Gasquellen diversifiziert hat. Transnistrien könnte 38 Prozent seines Energiebedarfs durch inländische Produktion decken, einschließlich erneuerbarer Energien.
Die Ukraine selbst nutzt kein russisches Transitgas mehr, und die Europäische Kommission hat erklärt, dass die EU auf den Stopp vorbereitet ist. Die letzten funktionierenden Pipelines, die russisches Gas nach Europa transportierten, sind nun geschlossen, und die Abhängigkeit von russischem Gas wird zunehmend zur Vergangenheit.
Europa hat bereits begonnen, seine Energieversorgung umzustrukturieren und bezieht zunehmend Flüssigerdgas (LNG) aus Katar und den USA. Die Infrastruktur ist flexibel genug, um Gas aus nicht-russischen Quellen über alternative Routen bereitzustellen, so die Europäische Kommission.
Die Frage bleibt: Wie wird sich die Energiekrise in den kommenden Wochen entwickeln? Die kommenden Monate könnten entscheidend für die europäische Energiepolitik sein!