Europa

Sexuelle Gewalt gegen Männer in Russland: UN warnt vor Dunkelziffer!

Schockierende Berichte über sexuelle Gewalt gegen ukrainische Männer in russischen Gefängnissen: UN schlägt Alarm!

Die Welt steht still, während die schockierenden Berichte über sexuelle Gewalt gegen ukrainische Männer in russischen Haftanstalten ans Licht kommen! Die Vereinten Nationen warnen eindringlich: Die Dunkelziffer ist alarmierend hoch! Die meisten Fälle dieser abscheulichen Taten bleiben im Verborgenen, da das Stigma und die damit verbundene Scham die Opfer zum Schweigen bringen.

Die UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) hat enthüllt, dass die offizielle Zahl von 114 Männern, die seit dem Beginn der umfassenden russischen Invasion im Februar 2022 sexuelle Gewalt erlitten haben, wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs darstellt. Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat diese Fälle dokumentiert, ebenso wie die von 202 weiblichen Überlebenden.

Systematische Folter in Gefängnissen

Im September deckte die Unabhängige Internationale Untersuchungskommission zu Ukraine, die im März 2022 vom UN-Menschenrechtsrat ins Leben gerufen wurde, die systematische Anwendung sexueller Gewalt als Foltermethode auf. Diese abscheulichen Taten zielen oft auf Männer ab und werden von den russischen Behörden in Gefängnissen verübt. Die erschreckenden Ergebnisse der Untersuchung basieren auf detaillierten Aussagen von Insassen in den besetzten Gebieten der Ukraine und Russland. Berichten zufolge haben hochrangige russische Beamte diese Gräueltaten entweder angeordnet, toleriert oder schlichtweg ignoriert.

Die UNFPA erklärte gegenüber Al Jazeera, dass, obwohl die Mehrheit der Opfer Frauen und Mädchen sind, auch Männer, Jungen und Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten häufig von dieser Gewalt betroffen sind. Massimo Diana, der Vertreter der UNFPA in der Ukraine, betont, dass alle Überlebenden von konfliktbedingter sexueller Gewalt mit erheblichen Hürden konfrontiert sind, wenn sie Unterstützung suchen.

Die schockierende Realität der Überlebenden

Die Herausforderungen sind nicht nur struktureller Natur, wie begrenzte Ressourcen und sich noch im Aufbau befindliche Systeme während des andauernden Krieges. Viele Hürden sind tief persönlich und verwurzelt in Stigma, Scham und Angst. Für männliche Überlebende sind diese Barrieren oft noch ausgeprägter, da sie befürchten, stigmatisiert oder missverstanden zu werden, einschließlich der Angst, mit sexuellen Minderheiten in Verbindung gebracht zu werden.

Psychologen, die mit einem von der UNFPA unterstützten Zentrum für Überlebende in der Ukraine arbeiten, berichten von den enormen psychischen Belastungen, die viele Opfer nach dem Missbrauch empfinden. Die Scham sitzt tief, und das Vertrauen zu den Fachleuten ist oft schwer zu gewinnen. Besonders herausfordernd ist es, die Anonymität der Überlebenden zu gewährleisten, da digitale Medien oft dazu verwendet werden, Aufnahmen und Fotos sexueller Folter zu verbreiten.

Die UNFPA hat alarmierende Berichte veröffentlicht, dass russische Streitkräfte Videos von männlichen ukrainischen Gefangenen, die vergewaltigt werden, an deren Angehörige geschickt haben – zur Erpressung oder einfach nur zur Demütigung. Im Juli berichtete Oleksandra Matviichuk von ihrem Nobelpreis-gekrönten Zentrum für Bürgerrechte in Kiew, dass viele Überlebende in Interviews von brutalen Misshandlungen, Vergewaltigungen und Elektroschocks berichteten.

Die Welt schaut zu, während diese Gräueltaten weitergehen. Die Berichte über sexuelle Gewalt im Kontext bewaffneter Konflikte nehmen weltweit zu, und die UN warnt eindringlich vor dieser besorgniserregenden Entwicklung. Die Zeit für Taten ist jetzt!

NAG Redaktion

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