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Ein hitziges Treffen im Weißen Haus zwischen Trump und Zelenskyy endet in einem offenen Streit!
Die Atmosphäre im Oval Office war zum Schneiden, als der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyy und sein amerikanischer Amtskollege Donald Trump aufeinandertrafen. Was als diplomatisches Gespräch über die Unterstützung der USA für die Ukraine begann, verwandelte sich schnell in einen lautstarken Konflikt über die Zukunft des Krieges gegen Russland.
Am Freitag kam Zelenskyy ins Weiße Haus, um über einen umstrittenen Deal zu sprechen, der den USA Zugang zu den wertvollen Seltenen Erden der Ukraine verschaffen sollte. Doch während der Pressekonferenz eskalierte die Situation, als Trump lautstark forderte, Zelenskyy solle dankbar für die US-Hilfe sein.
Ein Treffen voller Spannungen
Von dem Moment an, als Zelenskyy das Weiße Haus betrat, war klar, dass die Stimmung angespannt war. Trump begrüßte ihn mit einem Händedruck und einem Kommentar zu seiner militärischen Kleidung, die für seine Rolle als Kriegspräsident steht. Doch die ersten Worte des amerikanischen Präsidenten waren alles andere als diplomatisch.
„Wir werden das Abkommen im East Room nach dem Mittagessen unterzeichnen“, verkündete Trump und lobte den Zugang zu den Seltenen Erden. Doch Zelenskyy machte schnell klar, dass ein solches Abkommen echte Sicherheitsgarantien für die Ukraine beinhalten müsse – ein Punkt, den Trump bisher ignoriert hatte.
„Unsere Menschen, unsere Kinder zählen darauf“, betonte Zelenskyy und forderte Trump auf, sich klar für die Ukraine zu positionieren. Doch der US-Präsident schien mehr an seinen Verhandlungen mit Wladimir Putin interessiert zu sein, als an den Sorgen des ukrainischen Präsidenten.
Ein offener Konflikt über Putin
Trump lobte seine Gespräche mit Putin und stellte in Frage, ob die Ukraine jemals zu ihren Grenzen von vor 2014 zurückkehren könne. „Du musst Kompromisse eingehen, um Frieden zu erreichen“, sagte Trump und schob die Verantwortung für die gescheiterten Verhandlungen auf Zelenskyys Abneigung gegenüber Putin.
„Was wäre, wenn jetzt eine Bombe auf deinen Kopf fällt?“, schnappte Trump einen Reporter an und verteidigte Putin vehement. „Er hat viel durchgemacht mit mir“, fügte Trump hinzu und verwies auf die Ermittlungen gegen ihn, die er als „Demokraten-Schwindel“ bezeichnete.
Die hitzigen Worte zwischen den beiden Staatsoberhäuptern führten zu einem sofortigen Ende des Treffens. Ein geplantes zweites Pressegespräch wurde abgesagt, und Zelenskyy verließ das Weiße Haus in einem dunklen Fahrzeug, während die ukrainische Delegation hinter ihm folgte.
Trump äußerte sich später in sozialen Medien und warf Zelenskyy vor, die USA im Oval Office nicht respektiert zu haben. „Er kann zurückkommen, wenn er bereit für Frieden ist“, schrieb Trump.
Zelenskyy hingegen bedankte sich für die Unterstützung der USA und betonte die Notwendigkeit eines gerechten und dauerhaften Friedens. „Danke Amerika, danke für eure Unterstützung“, schrieb er auf Twitter.
Die Reaktionen auf das Treffen waren gemischt. Russische Führungspersönlichkeiten lobten Trump und Vance für ihre Haltung, während europäische Staatsoberhäupter Zelenskyy unterstützten. „Ihr seid nicht allein“, schrieb Polens Premierminister Donald Tusk.
Die Zukunft der US-ukrainischen Beziehungen bleibt ungewiss, doch Analysten sind sich einig, dass die Verhandlungen über die Seltenen Erden nicht das letzte Wort gewesen sein werden. „Ich glaube nicht, dass das das Ende des Deals bedeutet“, sagte Samuel Ramani, ein Analyst des Royal United Services Institute in Großbritannien.
Die Welt schaut gespannt auf die nächsten Schritte in diesem geopolitischen Drama, während die Ukraine weiterhin um ihre Souveränität kämpft.