Europa

Waffenexporte an Israel in Gefahr: ICC-Haftbefehle sorgen für Umdenken!

Die internationalen Spannungen steigen: Verhaftungsbefehle gegen Netanyahu und Gallant könnten Waffenverkäufe an Israel ins Wanken bringen!

Die Welt schaut gebannt auf die explosive Situation im Nahen Osten! Die International Criminal Court (ICC) hat Verhaftungsbefehle gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu und seinen ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant wegen „Kriegsverbrechen“ und „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ in Gaza erlassen. Dies könnte die Waffenverkäufe an Israel ins Wanken bringen!

Die Verhaftungsbefehle wurden inmitten der anhaltenden Bombardierungen und militärischen Offensive Israels im Gazastreifen erlassen, wo seit dem 7. Oktober 2023 über 44.000 Palästinenser getötet wurden, so Gesundheitsbehörden. Die 124 Länder, die das Römische Statut des ICC unterzeichnet haben, sind nun rechtlich verpflichtet, Netanyahu und Gallant festzunehmen, wenn sie ihren Boden betreten. Ein rechtlicher Albtraum für die westlichen Nationen!

Waffenlieferungen unter Druck

Die Frage, ob Länder, die Waffen an eine Nation liefern, deren Führer wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt sind, als mitschuldig gelten könnten, wirft viele Fragen auf. Experten warnen, dass einige Waffenlieferanten sorgfältig abwägen müssen, ob sie Israel weiterhin in seinem Krieg gegen Gaza unterstützen wollen.

Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) hat geschätzt, dass Israel zwischen 2019 und 2023 der 15. größte Waffenimporteur weltweit war. Die USA, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Spanien sind die Hauptlieferanten. Besonders alarmierend: 69 Prozent der Waffen Israels stammen aus den USA, die nach dem 7. Oktober 2023 ihre Waffenlieferungen weiter erhöht haben!

Die US-Regierung hat kürzlich angekündigt, das hochmoderne Terminal High Altitude Area Defense (THAAD) Raketenabwehrsystem nach Israel zu senden. Trotz der Verhaftungsbefehle zeigt die US-Regierung keinerlei Anzeichen, ihre Waffenlieferungen an Israel zu reduzieren. „Wir lehnen die Entscheidung des Gerichts entschieden ab“, erklärte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre.

Reaktionen aus Europa

In Deutschland hingegen hat sich die Situation dramatisch verändert. SIPRI berichtet, dass die Waffenlieferungen aus Deutschland 30 Prozent der israelischen Waffenimporte ausmachen – ein zehnfacher Anstieg im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022! Doch die Bundesregierung steht unter Druck: Nicaragua hat vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) Klage eingereicht, um die Waffenexporte nach Israel zu stoppen.

Frankreich hat sich ebenfalls positioniert: Präsident Emmanuel Macron erklärte, dass die Priorität darin liege, eine politische Lösung zu finden und keine Waffen mehr nach Gaza zu liefern. Dennoch wurde berichtet, dass Frankreich elektronische Ausrüstung für Drohnen geliefert hat, die möglicherweise gegen Zivilisten eingesetzt werden.

Die britische Regierung hat zwar seit den 1970er Jahren keine größeren Waffen an Israel geliefert, doch die Genehmigungen für Komponenten, die in verschiedenen Waffensystemen verwendet werden, sind weiterhin aktiv. Im September 2024 wurden 30 Lizenzen ausgesetzt, weil die britische Regierung befürchtete, dass diese Waffen in Gaza eingesetzt werden.

Die Reaktionen auf die Verhaftungsbefehle könnten weitreichende Konsequenzen haben. Experten warnen, dass die ICC-Entscheidung möglicherweise dazu führen könnte, dass mehr westliche Länder Waffenembargos gegen Israel verhängen. „Wenn israelische Führer wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt werden, bedeutet das, dass die von westlichen Nationen gelieferten Waffen zur Begehung dieser Verbrechen verwendet werden“, so Neve Gordon, Professor für internationales Recht.

Die Welt blickt gespannt auf die kommenden Entwicklungen. Werden die Länder ihren Kurs ändern und die Waffenlieferungen an Israel stoppen? Die Zeit wird es zeigen!

NAG Redaktion

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