
Die USA haben die Militärhilfe für die Ukraine gestoppt, um Druck auf Kiew auszuüben, damit es Friedensgespräche mit Russland aufnimmt.
Ein dramatischer Wendepunkt in der Ukraine-Krise: Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich an Donald Trump gewandt, um die Spannungen zu entschärfen und einen dauerhaften Frieden für die Ukraine zu sichern. Diese überraschende Bitte kommt, nachdem die USA die Militärhilfe für Kiew ausgesetzt haben – ein Schritt, der die gesamte geopolitische Landschaft erschüttert!
Selenskyj bezeichnete die Auseinandersetzung mit Trump in der vergangenen Woche als „bedauerlich“ und forderte eine partielle Waffenruhe als ersten Schritt, um den seit drei Jahren andauernden Krieg mit Russland zu beenden. „Niemand wünscht sich Frieden mehr als die Ukrainer“, erklärte er in einem leidenschaftlichen Post auf X.
Ein Aufruf zur Verhandlung
„Die Ukraine ist bereit, so schnell wie möglich an den Verhandlungstisch zu kommen, um den Frieden näher zu bringen“, betonte Selenskyj. Er schlug eine „Luftruhe“ vor – ein Verbot von Raketen, Langstreckendrohnen und Bomben auf zivile Infrastruktur. „Wenn Russland dasselbe tut, können wir sofort eine Übereinkunft erzielen“, fügte er hinzu.
Diese Erklärung fiel zeitlich zusammen mit der schockierenden Entscheidung Washingtons, die Militärhilfe für Kiew zu stoppen. Nur wenige Tage nach einem hitzigen Treffen im Weißen Haus, das in einem Streit endete, forderte der US-Außenminister Selenskyj sogar auf, sich zu entschuldigen!
„Unser Treffen in Washington verlief nicht wie geplant. Es ist bedauerlich, dass es so gekommen ist. Es ist an der Zeit, die Dinge in Ordnung zu bringen“, schrieb Selenskyj auf X.
Er würdigte die Unterstützung der USA: „Wir schätzen, was Amerika getan hat, um die Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine zu bewahren.“ Doch die Frage bleibt: Wie wird sich die Aussetzung der Militärhilfe auf den Konflikt auswirken?
Die Folgen der Militärhilfe
Die Ukraine hat in den letzten drei Jahren auf die Militärhilfe der USA und Europas angewiesen, um sich gegen einen überlegenen Feind zu behaupten. Experten warnen, dass die Auswirkungen des fehlenden US-Hilfs schnell spürbar werden könnten. In der Vergangenheit führte eine ähnliche Situation zu einem akuten Mangel an Luftabwehrsystemen, die notwendig sind, um russische Raketen und Drohnen abzufangen.
„Es ist ziemlich bedeutend, aber nicht so einschneidend wie zu Beginn des Krieges, da die Ukraine mittlerweile weniger abhängig von direkter US-Militärhilfe ist“, erklärte Michael Kofman, ein führender Experte des Carnegie Endowment.
Die Aussetzung der Hilfe erhöht den Druck auf europäische Verbündete, die Selenskyj nach dem Vorfall im Oval Office öffentlich unterstützt haben. Großbritannien und Frankreich haben bereits ihre Führer ins Weiße Haus geschickt, um ihre Solidarität zu zeigen. Europa steht nun unter Druck, die eigenen Verteidigungsausgaben zu erhöhen, und Ursula von der Leyen hat Vorschläge zur Mobilisierung von bis zu 800 Milliarden Euro für die Verteidigung der EU vorgestellt.
Doch wird Europa in der Lage sein, die militärischen Kapazitäten der USA zu ersetzen? Das bleibt abzuwarten, und die Uhr tickt für die Ukraine!
Die Kreml-Vertreter hingegen sehen die Aussetzung der Militärhilfe als besten Schritt in Richtung Frieden. Russland plant, die Situation auszunutzen, um seine territorialen Gewinne zu erweitern und seine Position in möglichen Friedensgesprächen zu stärken. „Wir müssen den Druck aufrechterhalten und ihre Basen mit präzisen Langstreckenwaffen angreifen, um ihre Vorräte zu zerstören“, sagte ein hochrangiger russischer General.