Der Schlaf spielt eine wesentliche Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten Erwachsene durchschnittlich sieben Stunden oder mehr pro Nacht schlafen. Experten sind sich einig, dass feste Abendroutinen für eine bessere Schlafqualität vorteilhaft sind. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) empfiehlt daher eine Reihe von hilfreichen Tipps zur Verbesserung des Schlafs.
Zu den von der DGSM empfohlenen Maßnahmen gehören das Beginnen des Tages mit einer Morgenroutine und das Verbringen von Zeit im Freien am Vormittag. Um die Schlafqualität zu erhöhen, rät die Gesellschaft, nachmittags Koffein zu vermeiden und am frühen Abend leicht verdauliche Nahrungsmittel zu konsumieren sowie Alkohol zu meiden. Ein geplanter Ruhezeitraum am späten Abend, das Genießen des warmen Lichtes des Sonnenuntergangs und das Vermeiden von hellem, kühlem Licht sind ebenfalls wichtig. Zudem sollten geistige und körperliche Aktivitäten am Abend schrittweise reduziert werden, und ein persönliches Einschlafritual entwickelt werden. Sex vor dem Schlafen wird ebenfalls als schlafmedizinisch förderlich angesehen. Das Schlafzimmer sollte dunkel, still und kühl sein, und es sollte vermieden werden, nachts auf die Uhr zu schauen.
Gesundheitliche Bedeutung des Schlafs
Ein ausreichender und erholsamer Schlaf hat zahlreiche positive Effekte, darunter die Verbesserung der Stimmung, die Minderung von Stress sowie die Vorbeugung von Herzerkrankungen und anderen allgemeinen Gesundheitsrisiken. Schlaf zur Priorität zu machen, wird allgemein als sinnvoll erachtet.
Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e.V. (DGSM) ist eine bedeutende Institution, die über 2000 Mitglieder aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen vereint, einschließlich Innere Medizin, Psychiatrie, Neurologie, Pädiatrie, HNO-Heilkunde und Allgemeinmedizin. Die DGSM verfolgt gemeinnützige Ziele, insbesondere die Förderung der Schlafforschung und die Verbesserung der Versorgung von Patienten mit Schlafstörungen. Sie organisiert wissenschaftliche und praktische Aktivitäten sowie Fortbildungen im Bereich der Schlafforschung und Schlafmedizin.
Die DGSM kooperiert zudem eng mit Zahnmedizin, Kieferorthopädie und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und bietet Qualifikationsmaßnahmen sowie Fortbildungen für medizinisch-technisches Fachpersonal an. Die wissenschaftliche Fachzeitschrift der DGSM, „Somnologie“, wird auch von Fachgesellschaften in Österreich und der Schweiz mitgetragen. Des Weiteren arbeitet die DGSM mit der European Sleep Research Society (ESRS) und der World Sleep Society (WSS) zusammen und bietet Patienten Informationen zu schlafmedizinischen Krankheitsbildern sowie Angaben zu akkreditierten Schlaflaboren.
Für detaillierte Tipps zum besseren Schlafen klicken Sie auf diesen Artikel von chip.de. Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin finden Sie auf deren Webseite dgsm.de.
