Barilla's Wandel zur Nachhaltigkeit: CFO plant große Veränderungen!

Barilla's Wandel zur Nachhaltigkeit: CFO plant große Veränderungen!

Parma, Italien - Die Barilla Group, ein namhaftes italienisches Unternehmen in der Lebensmittelbranche, setzt mit der Ernennung von Oddone Incisa zum CFO einen markanten Kurswechsel in Gang. Ab September 2025 wird Incisa, ein erfahrener Finanzprofi mit 25 Jahren Karriere, die finanziellen Strategien des Unternehmens so ausrichten, dass Nachhaltigkeit und digitale Innovation Hand in Hand gehen. Laut ainvest.com plant Barilla, bis 2030 250.000 Tonnen Rohstoffe aus regenerativer Landwirtschaft zu beziehen und den Wasserverbrauch in wasserarmen Regionen um 250% zu senken. Zudem sollen bis dahin 48% der Betriebsabläufe auf erneuerbare Energien umgestellt werden.

Diese Strategie steht im Einklang mit einer im Juni 2023 veröffentlichten Nachhaltigkeitsbilanz, die die Bemühungen Barillas um eine umweltfreundlichere Produktion unterstreicht. In dieser Bilanz hebt das Unternehmen hervor, wie es die CO2-Emissionen seit 2010 um 32% gesenkt hat und den Wasserverbrauch pro Tonne Fertigprodukt um 24% verringern konnte. Darüber hinaus sind 100% der Produkte des Unternehmens, einschließlich Pasta, Saucen und Snacks, für das Recycling konzipiert, ein Schritt, der von prnewswire.com hervorgehoben wird.

Ein Netz aus Gemeinschaft und Nachhaltigkeit

Was wäre ein Lebensmittelunternehmen ohne die Unterstützung der Landwirtschaft? Barilla ist aktiv in der Zusammenarbeit mit 9.000 Bauern, die an nachhaltigen und regenerativen Landwirtschaftsprojekten teilnehmen. Diese Initiative ist nicht nur umweltfreundlich, sondern fördert auch die soziale Verantwortung und den Zusammenhalt in den Gemeinschaften, in denen Barilla tätig ist. So wurde im vergangenen Jahr auch über 3,2 Millionen Euro für lokale Projekte gespendet, die den Zugang zu Lebensmitteln verbessern sollen. Es zeigt sich, dass ein gutes Händchen für soziale Verantwortung das Unternehmen nicht nur stärkt, sondern auch den ansässigen Gemeinschaften zugutekommt.

Aber das ist noch lange nicht alles. Barilla investiert zudem massiv in die Zukunft: Insgesamt 1 Milliarde Euro sind vorgesehen, um nachhaltige Geschäftspraktiken zu unterstützen, wobei die Hälfte dieser Summe in Italien verwendet werden soll. Das zeigt, wie ernst es Barilla mit den Zielen von nachhaltiger Entwicklung und Innovation ist.

Auf dem Weg zur digitalen Transformation

Blickt man auf die Technologien, die Barilla zukünftig einsetzen will, so sticht vor allem der Einsatz von Blockchain-Technologie ins Auge. Diese soll die Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe und die Qualitätssicherung verbessern. Mit dem „Good Food Makers“-Programm geht Barilla Partnerschaften mit Startups ein, die Herausforderungen in der Landwirtschaft adressieren und innovative Lösungen entwickeln. Diese Fortschritte zeigen, wie das Unternehmen die Digitalisierung als Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft erkennt und nutzt.

Zusätzlich wird der Innovations-Hub in Parma digitale Werkzeuge für die Qualitätskontrolle und die Verfolgung von Lieferketten testen. Solche Technologien sind nicht nur für die Effizienz, sondern auch für die Transparenz in der Lebensmittelproduktion von entscheidender Bedeutung, wie auf lebensmitteltechnik-deutschland.com betont wird.

Die Herausforderungen, die mit der Erreichung dieser Nachhaltigkeitsziele verbunden sind, wie geopolitische Risiken und regulatorische Veränderungen, erfordern von Barilla, ihre Strategien kontinuierlich anzupassen. Dennoch zeigt das Unternehmen einen klaren Weg auf, der nicht nur für sich selbst, sondern als Modell für andere Unternehmen in der Lebensmittelindustrie dienen kann. Schließlich bietet die Kombination aus einem klaren Fokus auf ESG-Kriterien und innovativen Technologien ganz neue Chancen für Investoren und Partner.

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OrtParma, Italien
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