Kriminalität und Justiz

Betrüger am Telefon: Senior verliert 1.400 Euro an falsche Bankmitarbeiter!

Friedberg gerät immer mehr unter Druck durch eine Welle von Betrügereien! Ein beunruhigender Vorfall ereignete sich am Freitagmorgen, den 15. November 2024, als ein Senior aus Friedberg einem Anrufer auf den Leim ging, der sich als Bankmitarbeiter ausgab. Diese Fingierung ist Teil einer trendigen, aber kriminellen Masche. Laut NRWZ.de haben sich in den letzten Monaten die Fälle solcher betrügerischen Anrufe stark gehäuft. Die skrupellosen Täter deuten angebliche Kontounstimmigkeiten an, um sich unrechtmäßig Zugang zu den Konten ihrer Opfer zu verschaffen. Dieser Senior war jedoch nicht der einzige. Die Polizei warnt eindringlich: „Seriöse Banken rufen niemals unaufgefordert an und fragen nach Passwörtern oder der Installation von Fernwartungssoftware“.

Am besagten Tag erhielt der Friedberger einen Anruf von einer Frau, die ihm erklärte, er müsse seine Bankkarte abgeben, da ihm am Montag eine neue Karte zugestellt werden würde. Verunsichert über den Anruf, händigte der ahnungslose Senior seine Bankkarte um 10:00 Uhr aus. Die Folge? Eine Abhebung von 1.400 Euro von seinem Konto – viel Geld für einen alten Mann! Erst später erkannte er den Betrug, als er sich bei seiner Bank informierte und dort die Sperrung seiner Karte veranlasst wurde.

Die kriminellen Methoden im Überblick

Die Täter sind planvoll und nutzen die Unwissenheit älterer Menschen aus. In Friedberg wird ein Abholer als circa 40-45 Jahre alt und etwa 168 cm groß beschrieben. Er hatte kurze, dunkelbraune Haare, war dunkel gekleidet und trug ein Hemd. Die Polizei bittet Zeugen aus der Kettelerstraße, sich zu melden. Solche Vorfälle sind leider keine Einzelfälle mehr. Wie es von den Behörden weiter heißt, sind im Zusammenhang mit dieser Betrugsmasche auch Schäden von über 10.000 Euro keine Seltenheit.

Zusätzlich zu den Betrugsfällen, gab es am gleichen Tag auch einen Einbruch in ein Einfamilienhaus im Pappelweg in Karben. Die Einbrecher durchsuchten mehrere Räume und entwendeten Schmuck. Diese schockierende Zunahme an Einbruchdiebstählen wird von der Kriminalpolizei beobachtet. Auch hier wurden Zeugen gesucht, die eventuell verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben.

Weitere Vorfälle in der Region

Die Unruhen in Friedberg und Umgebung enden hier jedoch nicht. Ein weiteres besorgniserregendes Ereignis fand in Bruchenbrücken statt, wo Einbrecher durch ein gekipptes Fenster in ein Haus eindrangen und Bargeld sowie Schmuck erbeuteten. Auch die Scheibe eines Polizeipostens in Bad Nauheim wurde zwischen Freitag und Montag beschädigt, während am Wochenende in Reichelsheim mehrere Einbruchsversuche ohne Erfolg geblieben sind. In Rommelhausen kam es zudem zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, für die ebenfalls Zeugen gesucht werden.

Darüber hinaus wurde in Echzell ein Rehkitz von zwei freilaufenden Hunden verletzt und musste durch den Jagdpächter erlöst werden. Das Tier wurde auf einem Weg in der Nähe der Straße „Am Preulen“ beobachtet. Dieser Vorfall zeigt die existierenden Tierhaltungsprobleme auf und ruft zur Verantwortung auf.

Die Polizei Friedberg hat alle Hände voll zu tun und warnt die Bevölkerung vor weiteren möglichen Betrugsversuchen. Es gilt, wachsam zu sein und die eigenen Angehörigen, insbesondere ältere Menschen, aufzuklären. Sollten Sie einen ähnlichen Anruf erhalten, ziehen Sie Rücksprache mit Ihrer Bank oder zeigen Sie den Vorfall an, um die Täter endlich zu stoppen.

Die Bürger werden aufgefordert, bei verdächtigen Anzeichen zu handeln und die Polizeistation zu kontaktieren, um die Sicherheit in ihrer Umgebung zu gewährleisten.

NAG Redaktion

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