Aufgebrachte Bürger in Kirchheim: Wütender Protest gegen neues Containerdorf!
Massiver Protest in Kirchheim: Wütende Anwohner demonstrieren gegen neues Containerdorf für Flüchtlinge, Politiker von Zwischenrufen übertönt – Angst vor Kriminalität und Wertverlust bei Neubauten.
Anwohner im Ausnahmezustand: Was sich am Schlehenring in Kirchheim abspielt, sorgt landesweit für Schlagzeilen! Rund 150 Bürger stürmten die Protestveranstaltung gegen die neue Flüchtlingsunterkunft und ließen ihrem Ärger freien Lauf.
„Man kann doch so eine Containersiedlung nicht mitten in ein Neubaugebiet setzen“, schimpften die Anwohner lautstark. Die Diskussionen kochten hoch, als Landrat Christoph Göbel (CSU) und Bürgermeister Stephan Keck (SPD) zu einem Ortstermin in Kirchheim einluden. Der sonst so ruhige Schlehenring verwandelte sich in eine tobende Bühne des Zorns.
Lautstarke Zwischenrufe und hitzige Debatten
Bei dem Treffen hagelte es Proteste: „So eine Einrichtung will niemand vor seinem Haus haben. Zudem haben wir alle Angst vor den Messerstechern“, äußerte sich Anwohner Reinhard Bauer besorgt. Lautstarke Zwischenrufe wie „Hier war mal eine Kita geplant – jetzt haben wir ein Flüchtlingsdorf“ von Helga Bauer brachten das Fass zum Überlaufen. Die Wut der Anwohner richtete sich vor allem gegen „die fehlende Transparenz von Landratsamt und Gemeinde“.
Landrat Göbel hatte Mühe, Gehör zu finden. „Wir haben sehr viele Flüchtlinge in Deutschland und im Landkreis München. Das kostet gewaltige Summen, das macht mir keinen Spaß – aber ich muss es tun“, stellte er klar. Der Landkreis habe bereits in den Jahren 2015 und 2016 rund 3000 Flüchtlinge aufgenommen. „Jetzt sind es 8000 Flüchtlinge und wir müssen 2025 Platz für 2000 weitere schaffen“, erklärte Göbel. Kein leichtes Unterfangen, denn aktuell fehlen immer noch dringend benötigte Unterkünfte.
Containersiedlung sollte längst bereit sein
Das Grundstück am Schlehenring wurde bereits bis Ende 2026 angemietet. „Wir hätten es gerne noch länger gehabt“, sagte Göbel, „aber der Gemeinderat hat das abgelehnt.“ Verzögerungen durch Probleme mit der Baufirma führten dazu, dass die Anlage erst jetzt nahezu fertig ist. Einzig der Spielplatz fehlt noch, doch bereits ab Mitte Oktober sollen die Unterkünfte bezogen werden – und zwar ausschließlich von ukrainischen Flüchtlingen. „Etwa 95 von ihnen sind seit längerer Zeit im Hotel Dormero, andere kommen dazu“, so Göbel. Insgesamt bietet die Anlage Platz für 192 Flüchtlinge.
Doch die Wut der Anwohner kennt keine Grenzen. „Da kommen doch garantiert Busladungen von Syrern und Afghanen angefahren“, wurde lautstark behauptet. Göbel versprach jedoch eisern: „Hierherkommen nur Ukrainer bis Ende 2026.“ Das beruhigte die aufgebrachte Menge nicht. Drohungen wie „Sollten andere Flüchtlinge als Ukrainer hier auftauchen, dann wird unser Protest ein ganz anderer sein als heute“ fielen lautstark.
Bürgermeister Keck versuchte zu beschwichtigen: „Wir erfüllen hier unsere notwendige Quote. Das ist unsere Solidarität.“ Doch bereits jetzt fragen sich viele, was 2027 geschehen wird, falls der Krieg nicht endet. Göbel antwortete: „Dann müssen wir etwas Neues finden oder eben selbst bauen.“
Die angespannte Lage spitzt sich weiter zu, denn viele fürchten um den Wert ihrer Eigenheime. „Wie kann man das nur in ein Neubaugebiet reinsetzen?“ wetterte ein Anwohner. Keck erinnerte an die Diskussionen um die Asylbewerber-Unterkunft 2015 in der Räterstraße: „Der Wert der umliegenden Häuser ist nachweislich nicht gesunken.“ Die Lage bleibt explosiv – Kirchheim steht Kopf!