Schock für die Reichen und Mächtigen! Die britische Regierung hat mit einem Paukenschlag die Vermögen der angolanischen Milliardärin Isabel dos Santos und des ukrainischen Oligarchen Dmytro Firtash eingefroren. Diese drastischen Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, um „schmutziges Geld“ aus dem Königreich zu verbannen!
Die Ankündigung kam am Donnerstag und markiert den ersten Schritt in der Verschärfung des britischen Anti-Korruptionsregimes, das die Labour-Regierung nach den Versprechen der Wahlen im Juli umsetzen will. „Diese skrupellosen Individuen berauben ihre Mitbürger um dringend benötigte Mittel für Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur – nur für ihren eigenen Reichtum“, erklärte Außenminister David Lammy in einer leidenschaftlichen Stellungnahme.
Die Schattenseiten des Reichtums
Isabel dos Santos, die erste weibliche Milliardärin Afrikas und Tochter des ehemaligen angolanischen Präsidenten José Eduardo dos Santos, sieht sich seit Jahren Korruptionsvorwürfen gegenüber. Sie bestreitet die Anschuldigungen und spricht von einer langanhaltenden politischen Vendetta gegen sie. Die britische Regierung wirft ihr vor, ihre Positionen bei der staatlichen Ölgesellschaft Sonangol und dem Telekommunikationsunternehmen Unitel ausgenutzt zu haben, um mindestens 350 Millionen Pfund (rund 440 Millionen Dollar) zu veruntreuen.
Die US-Behörden hatten bereits 2021 Sanktionen gegen sie verhängt, und sie ist von der Einreise in die USA ausgeschlossen. Im September verlor sie einen Einspruch gegen die Einfrierung von bis zu 580 Millionen Pfund ihrer Vermögenswerte, die im Rahmen eines Rechtsstreits von Unitel vor dem Londoner High Court eingefroren wurden. Interpol hat eine internationale Fahndung nach ihr ausgerufen!
In einer Erklärung, die von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert wurde, bezeichnete dos Santos die britischen Sanktionen als „inkorrekt und ungerechtfertigt“. Sie forderte die Möglichkeit, sich gegen die Vorwürfe zu verteidigen und kündigte an, Berufung einzulegen.
Firtash: Der umstrittene Oligarch
Doch nicht nur dos Santos steht im Fokus! Dmytro Firtash, einer der einflussreichsten Oligarchen der Ukraine, wird ebenfalls von den britischen Behörden ins Visier genommen. Er wird verdächtigt, fast 500 Millionen Dollar im Zusammenhang mit dem ukrainischen Gastransportsystem veruntreut zu haben. Firtash, der sich derzeit in Österreich gegen eine Auslieferung in die USA wehrt, bestreitet die Vorwürfe und bezeichnet sie als rechtlich unbegründet.
Die britische Regierung hat klargestellt, dass Firtash „Hunderte Millionen Pfund durch Korruption aus der Ukraine abgezogen“ hat und dass er „zig Millionen Pfund illegaler Gewinne“ im britischen Immobilienmarkt versteckt hat. Auch seine Frau Lada Firtash wurde sanktioniert, da sie angeblich Vermögenswerte im Vereinigten Königreich im Namen ihres Mannes hält.
Zusätzlich wurden auch der lettische Geschäftsmann und Politiker Aivars Lembergs sowie seine Tochter Liga Lemberga sanktioniert. Lembergs steht seit 2019 auf der US-Sanktionsliste wegen mutmaßlicher Korruption. Die britische Regierung wirft ihm vor, seine politische Position missbraucht zu haben, um Bestechung und Geldwäsche zu betreiben.
„Diese Sanktionen sind der erste Schritt in einem umfassenden Vorgehen gegen Kleptokraten und das schmutzige Geld, das sie stärkt“, betonte Lammy entschlossen. Die Jagd auf die Reichen und Mächtigen hat begonnen!