
Spannende Zeiten in der internationalen Entwicklungshilfe! Die USAID, die einst führende Entwicklungshilfeagentur der USA, steht vor dem Aus, nachdem unter der Trump-Regierung massive Verschwendung und Korruption ans Licht kamen. In einem aufsehenerregenden Interview äußert sich Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze genau zu diesem Thema. Sie zieht der Welt unangenehme Tatsachen ins Schattenlicht: „Die USA werden zumindest in den nächsten Jahren eine große Lücke reißen“, sagt sie mit Nachdruck. Der Milliardärsreichtum, besonders in den Vereinigten Staaten, wächst unaufhaltsam, während zugleich dringend benötigte Hilfsprojekte gestrichen werden, wie Apollo News berichtete.
Für Schulze ist klar: Europa muss einspringen, wo die USA aussteigen! Zusammen mit europäischen Partnern brütet sie in Brüssel Pläne aus, um finanzielle Mittel besser zu bündeln und denjenigen zu helfen, die es am meisten benötigen. Besonders brisant an Schulzes Ausführungen ist ihre Warnung, dass China und Russland die Gelegenheit nutzen könnten, um ihren Einfluss in diesen Regionen auszubauen. So fordert Schulze die Deutschen auf, sich auf zusätzliche Ausgaben für Entwicklungshilfe einzustellen. „Das könnte sehr, sehr teuer werden“, mahnt sie eindringlich.
Ein Blick auf die Zukunft
Doch es ist nicht einfach, denn Schulzes Ministerium steht ordentlich unter Druck. Bereits zweimal wurden ihre finanziellen Mittel drastisch gekürzt. Und dennoch – sie gibt nicht auf. Trotz aller Widrigkeiten zeigt sich Schulze kämpferisch und hebt hervor, dass in Syrien durchaus positive Entwicklungen möglich sind. Geld aus dem Haushaltsausschuss soll in Klinikpartnerschaften und Schulen fließen, um dort endlich dringend benötigte Hilfe zu leisten.
Kämpferin für Frauen und Mädchen
Die Ministerin zieht Bilanz. Ihr Engagement für die Belange von Frauen und Mädchen hat hohe Priorität – und das in einer Zeit, wo die USA unter der Trump-Regierung die Themen Gender, Inklusion und Gleichberechtigung zu Tabuthemen erklärt haben. Dies ist ein Punkt, den Schulze nicht oft genug betonen kann: „Da müssen wir standhaft bleiben für die Rechte von Frauen und Mädchen weltweit.“ Damit trifft sie absolut den Nerv der Zeit und zeigt deutlich, dass Deutschland bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.
Und während Schulze gegen eine mögliche Änderung ihrer Rolle als Ministerin agiert, bleibt die Frage, wer ihre ehrgeizigen Projekte in Zukunft weiterführen wird. Bleibt sie nur eine Ministerin auf Abruf? Jahrelang hat Schulze mit ihrer Arbeit die Rechte von Frauen und Mädchen ins Zentrum gestellt, doch die Zukunft ihrer Projekte hängt davon ab, ob sie auch in einer neuen Regierung in einer Schlüsselrolle bleibt oder sich möglicherweise ganz aus der Exekutive zurückzieht.
Insgesamt betont das Interview und der Artikel die Notwendigkeit, dass Deutschland und Europa als Fackelträger der globalen Entwicklungshilfe auftreten müssen, da die USA in naher Zukunft als globaler Akteur zurücktreten. Was bedeutet all das für die Zukunft internationaler Hilfsprojekte? Eines ist sicher: Es wird spannend und vor allem teuer, wenn es den Staaten nicht gelingt, zusammenzuarbeiten und die Hilfsprojekte effektiv zu unterstützen, wie Apollo News deutlich machte.