Zukunft erleben: VR und Robotik für den Mittelstand in Offenburg!
Zukunft erleben: VR und Robotik für den Mittelstand in Offenburg!
Offenburg, Deutschland - Die technologische Transformation nimmt Fahrt auf, und in Offenburg wird dieser Wandel besonders greifbar. Am Dienstag, den 22. Juli 2025, findet am Campus West eine spannende Veranstaltung statt, die sich speziell an mittelständische Unternehmen richtet. Organisiert von der Hochschule Offenburg, DigiHub Südbaden und EDIH Südwest, fördert das Event den Austausch über Virtual Reality (VR) und Robotik und thematisiert deren Potenziale in der Geschäftswelt. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt, und eine Anmeldung ist unter diesem Link erforderlich.
Das Programm verspricht einen spannenden Einblick in die moderne Technologie. Die Veranstaltung beginnt mit einem Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Daniel Görlich, der über Extended Reality (XR) sprechen wird. Dabei dürfen die Teilnehmer auf eine Live-Demonstration aktueller XR-Hardware gespannt sein. Im Anschluss erläutert Bernd Kaltenbach von der kabetec GmbH die Anwendungen von Virtual Reality, um Geschäftsprozesse zu optimieren und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Als besonderes Highlight erwartet die Teilnehmer eine Führung durch das Forschungszentrum für Robotik WLRI, das sich mit innovativen Lösungen zur Automatisierung beschäftigt.
Chancen der Robotik für den Mittelstand
Die Robotik hat sich als Schlüsseltechnologie für die Industrie etabliert, insbesondere am Südlichen Oberrhein. Hier bietet die Hochschule Offenburg durch die Erweiterung ihres Robotik-Zentrums ein enormes Potenzial zur Produktivitätssteigerung und Kostensenkung. In Kooperation mit Yaskawa, einem global agierenden Technologielieferanten, erhält die Hochschule Unterstützung in Form von zwei Industrierobotern und einer Bodenfahrbahn, die realitätsnahe Lern- und Forschungsmöglichkeiten schaffen. Insbesondere die Entwicklung des Cobots Motoman HC20DT hebt die Möglichkeiten hervor, die Robotik im Mittelstand bietet, da dieser ohne Schutzzaun eingesetzt werden kann.
Am Campus West wird eine einzigartige Robotik-Szene in Süddeutschland erschaffen, die es Studierenden ermöglicht, sich im Bereich der automatisierten Produktion intensiv weiterzubilden. Der Fokus liegt zudem auf innovativen Anwendungen, die insbesondere die Bereiche Robotik, Sensorik und 3D-Druck adressieren. Diese Entwicklung geht Hand in Hand mit der Notwendigkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region zu stärken.
Die Zukunft der Automatisierung
In der breiteren Perspektive betrachtet verändern Robotik und Automatisierung die Industrie nachhaltig. Steigende Produktionskosten und der Mangel an qualifizierten Fachkräften verlangen nach innovativen Lösungen. Künstliche Intelligenz (KI) wird hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Sie revolutioniert die Robotik, indem sie präzisere Steuerungssysteme und Anpassungsfähigkeit ermöglicht, was die Interaktion zwischen Mensch und Maschine grundlegend verändert.
Allerdings geht dieser technologischen Entwicklung auch eine Reihe von Herausforderungen einher. Bezüglich der Integration von KI in die Robotik müssen wir uns auch ethischen Fragen stellen, insbesondere bezüglich der Zusammenarbeit zwischen menschlicher und maschineller Intelligenz. Die Automatisierung birgt das Risiko von Arbeitsplatzverlusten, und es gilt, einen Balanceakt zwischen technologischer Innovation und sozialer Verantwortung zu meistern. Dabei ist es entscheidend, dass Unternehmen nicht nur neue Technologien implementieren, sondern auch Verständnis und Unterstützung für ihre Mitarbeiter aufbauen.
Mit durchaus umweltfreundlichen Ansätzen entwickeln Robotik-Anwendungen zunehmend nachhaltige Lösungen, die vor allem auch in der Landwirtschaft Anwendung finden. Während sich die Fertigungslandschaft kontinuierlich verändert, müssen Unternehmen bereit sein, innovativ zu denken und ihre Belegschaft einzubeziehen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und der Industrie ist unerlässlich, um zukünftige Fachkräfte auszubilden und die Menschlichkeit auch in einer zunehmend automatisierten Welt zu fördern.
Mit diesen Entwicklungen im Hinterkopf bleibt festzuhalten, dass die kommenden Jahre sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen. Die Veranstaltung in Offenburg stellt einen bedeutenden Schritt dar, um diesen Wandel aktiv zu gestalten und die Potenziale der VR und Robotik für den Mittelstand zu nutzen. Über die beiden Samstagstermine der Hochschule Offenburg hinaus dürfen wir gespannt sein, wie sich diese Technologien weiter entfalten werden.
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Ort | Offenburg, Deutschland |
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