SAP gewinnt Responsible AI Impact Award: Klimaschutz im Fokus!

SAP gewinnt Responsible AI Impact Award: Klimaschutz im Fokus!

Zentrales London, Großbritannien - London hat sich erneut als Hotspot für Klimainnovation präsentiert. In der Zeit vom 14. bis 20. Juli 2025 fand die London Climate Action Week statt, ein Event, das über 45.000 Delegierte und 700 Veranstaltungen zusammenbrachte. Im Mittelpunkt stand der Austausch über innovative Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels. SAP erhielt während dieser Woche den renommierten Responsible AI Impact Award, eine Auszeichnung, die die transparente und förderliche Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in nachhaltige Geschäftsmodelle honoriert.

Das Hauptziel dieses Awards liegt in der Beschleunigung von Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere vor der anstehenden COP30 in Belém, Brasilien. Drei Themen standen im Fokus der Konferenz: die Dekarbonisierung und Resilienz, die Mobilisierung von Klimafinanzierungen sowie die digitale Innovation durch KI. Besonders spannend war, wie Unternehmen Klimadaten in ihre strategischen Entscheidungen integrieren, um damit nicht nur physische Risiken besser zu managen, sondern auch konkrete Maßnahmen in der Klimapolitik voranzubringen.

Fortschritte in der Klimafinanzierung und digitalen Innovation

Ein zentrales Anliegen der London Climate Action Week war die Kluft zwischen verfügbaren Klimakapitalkapazitäten und der realwirtschaftlichen Transformation zu schließen. Der Bürgermeister von London kündigte eine neue Klimafinanzierungs-Taskforce an, die Unternehmen helfen soll, entscheidungsrelevante Nachhaltigkeitsdaten zu präsentieren. SAP spielt hier eine Schlüsselrolle, indem es Umwelt- und Finanzdaten miteinander verknüpft, um Unternehmen zu ermöglichen, schneller und effizienter Entscheidungen zu treffen.

Die digitale Innovation bietet dabei zahlreiche Möglichkeiten. Sessions über digitale Tools zur Verringerung von Emissionen und zur Optimierung von Lieferketten zeigten, wie KI konkret zur Unterstützung menschlicher Aktivitäten eingesetzt werden kann. SAP’s Green Ledger und der SAP Sustainability Control Tower sind wichtige Schritte in die richtige Richtung, indem sie CO2-Emissionen mit finanziellen Kennzahlen verknüpfen.

Der Wandel im Bereich der Klimatechnologien

Mit einem wachsenden Markt für Klimatechnologien, der enormes Potenzial zur CO2-Reduzierung bietet, stehen Start-ups oft vor der Herausforderung, das nötige Kapital zur Umsetzung ihrer Ideen zu erhalten. Professor Andreas Goldthau von der Universität Erfurt hat COP27 als eine „verlorene Konferenz“ hinsichtlich der Erderwärmung beurteilt, was die Dringlichkeit von Investitionen in diesen Bereich unterstreicht. Auch der Bundesfinanzminister Christian Lindner hat das Konzept des „German Engineered Klimaschutzes“ vorgestellt, das auf synthetische Kraftstoffe und Wasserstoff setzt.

Unternehmen, die innovative Lösungen in Bereichen wie Bau, Energie, Mobilität und Landwirtschaft anbieten, sind gefordert, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Es wird geschätzt, dass bis 2030 über 200 Milliarden Euro an Risikokapital in Klimatechnologien fließen müssen, wobei die Anreize für Wachstumsfinanzierung dringend verbessert werden müssen. Zudem zeigt eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (Dena), dass in der letzten Zeit weniger als 5% der jährlich benötigten 22,7 Milliarden Euro für Klimatechnologie-Start-ups bereitgestellt wurden.

Schließlich sind neue Technologien, wie sie das Start-up GRYN bietet, die Echtzeitanalysen von Transportemissionen ermöglichen, unerlässlich, um die Minderung von Klimawirkungen voranzutreiben. Die Technologien sollen dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaften gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.

Die London Climate Action Week war somit mehr als nur eine Konferenz; sie ist ein entscheidender Schritt in die Zukunft der Vertrauensbildung und der Innovation im Klimaschutz. Wer jetzt nicht handelt, wird den Anschluss verlieren und verpasst die Chance auf eine nachhaltige und erfolgreiche wirtschaftliche Transformation.

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OrtZentrales London, Großbritannien
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