Revolution im Quantencomputing: Finnische Forscher erreichen Rekord-Kohärenzzeit!
Revolution im Quantencomputing: Finnische Forscher erreichen Rekord-Kohärenzzeit!
Finnland, Land - Was tut sich eigentlich in der Welt der Quantencomputing? Kürzlich haben Forscher aus Finnland einen bemerkenswerten Fortschritt erzielt, der die Kohärenzzeiten von supraleitenden Transmon-Qubits auf fast eine Millisekunde verlängert hat. Dies ist ein echter Game-Changer, da diese Kohärenzzeit von über 1 Millisekunde – genauer gesagt 1,057 Millisekunden – die bisherigen Rekorde bei weitem übertrifft. Laut Gizmodo stellt dies einen bedeutenden Schritt in Richtung einer praktischeren Nutzung von Quantencomputern dar.
Diese beeindruckenden Ergebnisse wurden durch eine Studie, die in Nature Communications veröffentlicht wurde, von der Aalto University und dem VTT Technical Research Centre of Finland präsentiert. Die Forscher haben mit optimierten Niobium-Mustern, verbesserten Fertigungen von Josephson-Junctions sowie kontrollierten thermischen und chemischen Behandlungen gearbeitet. Diese technischen Fortschritte könnten weitreichende Auswirkungen auf die Fehlerquoten und die Zuverlässigkeit von Quantenberechnungen haben, was die Allgemeingültigkeit dieser Technologie weiter vorantreibt.
Die Herausforderung der Dekohärenz
Wie wir wissen, ist die Kohärenzzeit eines Qubits entscheidend, denn sie beschreibt, wie lange ein Qubit seinen quantenmechanischen Zustand aufrechterhalten kann, ohne Informationen zu verlieren. Ein längerer Kohärenzzeit bedeutet weniger Fehler, besonders wenn die Anzahl der Qubits steigt. Bisherige Tests haben gezeigt, dass die kohärente Zeit von Transmon-Qubits typischerweise unter 400 Mikrosekunden lag. Das ist also ein riesiger Sprung nach vorne!
Parallel dazu ist aber auch klar, dass Quantenfehlerkorrektur eine zentrale Rolle spielt. Aktuelle Quantencomputer sind nicht robust genug für Fehlerkorrekturen in einem kommerziellen Kontext. Der MIT hat kürzlich eine neuartige Architektur für supraleitende Qubits mit speziell verbesserten Fluxonium-Qubits vorgestellt, die mit einer Genauigkeit von über 99,9 % bei Zwei-Qubit-Gates operieren können. Diese MIT Forschung zeigt auf, wie entscheidend präzise logische Operationen für den Aufbau großer Quantencomputer sind.
Ein zukunftsweisendes Potenzial
Die diesbezüglichen Fortschritte sind nicht nur für die akademische Forschung von Bedeutung, sondern legen auch den Grundstein für die nächsten Generationen von Quantencomputern. Der Google Sycamore Prozessor hat 53 Qubits, aber auch andere Spieler wie das Unternehmen Quantinuum mit 56 Qubits müssen erst noch die wahre Quantenüberlegenheit erreichen. Im Gegensatz dazu könnte Googles Willow-Prozessor mit 105 Qubits hier schon weiter sein. Doch die Erkenntnisse aus den neuesten Studien sind klar: Um zu einer breiten Anwendung der Quantencomputer zu gelangen, gibt es noch einige Herausforderungen zu meistern.
Zusammenfassend zeigt das die neuesten Entwicklungen in der Quantencomputing-Technologie haben enormes Potenzial, nicht nur die technischen Hürden zu überwinden, sondern auch die Grundlagenforschung hin zu einer breiten Anwendung von Quantencomputern voranzutreiben. Die Ergebnisse der finnischen Forscher sind da ein wichtiger Schritt, um die Quantenmechanik aus den Labors in die industrielle Anwendbarkeit zu bringen. Bleiben wir also dran – die nächste große Revolution könnte direkt vor der Tür stehen!
Details | |
---|---|
Ort | Finnland, Land |
Quellen |
Kommentare (0)