FAO präsentiert CertusCare: Die Zukunft der KI in der Arbeitswelt!

FAO präsentiert CertusCare: Die Zukunft der KI in der Arbeitswelt!

Rom, Italien - Digitalisierung, künstliche Intelligenz und innovative Technologien – die moderne Welt dreht sich schneller denn je. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die jüngste Initiative der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die nun den FAO CertusCare ins Leben gerufen hat. Dieser KI-gestützte HR-Chatbot soll die Interaktionen am Arbeitsplatz verbessern und wurde von den Human Resources-, Digital FAO- und Agro-Informatics-Teams der FAO entwickelt. Die Einführung von CertusCare ist Teil der digitalen Transformationsreise der FAO, die bereits 2019 begann und während der Pandemie an Fahrt gewonnen hat.

Was genau bringt der CertusCare mit sich? Nun, die Idee hinter diesem Chatbot ist es, Intelligenz und Zugänglichkeit in den Arbeitsablauf zu integrieren. Mit seiner multilingualen, mobilfreundlichen Funktionalität bietet er rund um die Uhr Unterstützung in allen Büros der FAO weltweit. Der Name „CertusCare“ kombiniert das lateinische Wort „certus“, was so viel wie zuverlässig oder sicher bedeutet, mit dem Begriff „Care“, und spiegelt damit den menschenzentrierten Ansatz der HR-Dienste wider.

Künstliche Intelligenz und ihre Chancen in der Landwirtschaft

Künstliche Intelligenz (KI) ist heute in vielen Wirtschaftsbereichen, einschließlich der Landwirtschaft, von zentraler Bedeutung. Diese Technologie ermöglicht es Maschinen und Robotern, Muster in großen Datenmengen zu erkennen und eigenständig Lösungen zu entwickeln. In der Landwirtschaft kommen KI-Anwendungen wie Fütterungsroboter, Melkroboter und autonome Reinigungsroboter zum Einsatz, wodurch Landwirte besser informierte Entscheidungen treffen können, die sowohl Ertrag als auch Tiergesundheit positiv beeinflussen.

Um die Vorteile der KI in der Landwirtschaft voll auszuschöpfen, ist eine präzise Datenerhebung und -verarbeitung entscheidend. Sensoren, Kameras und akustische Signale liefern wertvolle Informationen, die zur Optimierung landwirtschaftlicher Entscheidungen eingesetzt werden können. Herausforderungen wie Wetterbedingungen, mangelnde Mobilfunkabdeckung und unklare Datenschutzregelungen stellen jedoch Hürden dar, die es zu überwinden gilt. Zudem ist ständige Fortbildung für Betriebsleiter notwendig, um in dieser schnelllebigen Branche Schritt zu halten.

Der Weg zu nachhaltigen Agrarsystemen

Ein wichtiger Teil des Wandels in der Landwirtschaft umfasst auch die Verantwortung im Umgang mit Technologien. Dies wurde kürzlich in einem Workshop der FAO zum Thema digitale Landwirtschaft und KI-Innovationen thematisiert, an dem auch Francesca Schiavello vom Open Quantum Institute teilnahm. Hier kamen Fachleute aus UN-Organisationen, Startups, NGOs und dem privaten Sektor zusammen, um über Governance-Rahmen für einen verantwortungsvollen Einsatz von KI zu diskutieren. Es wurde betont, dass ethische Innovationen und die Wahrung der Lebensmittelsicherheit von höchster Bedeutung sind.

Die Teilnehmer des Workshops identifizierten Rahmenkriterien, die den verantwortungsvollen Einsatz von KI in der Landwirtschaft fördern sollen, und skizzierten wichtige Faktoren für eine nachhaltige Entwicklung der Agrarsysteme. Dabei zeigte sich, dass die Erkenntnisse aus solchen Zusammenkünften unabdingbar sind, um Projekte, die auf die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) abzielen, langfristig zu gestalten und zu unterstützen.

Zusammenfassend zeigt sich, dass sowohl die Initiativen wie CertusCare als auch die verstärkte Anwendung von KI in der Landwirtschaft der Schlüssel zu einer modernen, nachhaltigen Zukunft sind. Wenn wir die Chancen nutzen und zugleich Herausforderungen meistern, kann die Technologie dazu beitragen, das Leben vieler Menschen weltweit zu verbessern. Die Zeiten ändern sich, und mit der richtigen Unterstützung durch künstliche Intelligenz und digitale Lösungen könnte die Landwirtschaft weit über ihren bisherigen Horizont hinaus wachsen.

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OrtRom, Italien
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