Irak und Iran starten KI-Kooperation: Neue Chancen für Studierende!
Irak und Iran starten KI-Kooperation: Neue Chancen für Studierende!
Teheran, Iran - Wenn der Irak und der Iran ihre akademischen Beziehungen ausbauen möchten, dann stehen die Zeichen auf Zusammenarbeit, besonders im stark wachsenden Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Vor kurzem hat Yasser Abdul Zahra Al-Hajjaj, der Kulturattaché des Irak in Teheran, sein Interesse bekundet, die Zusammenarbeit mit der Islamischen Azad-Universität zu vertiefen. Bei einem Treffen mit Kanzler Bijan Ranjbar wurden die Weichen neu gestellt, um in Feldern wie KI, Quantenwissenschaft und Lebenswissenschaften gemeinsame Projekte zu starten. Neugierig, wie es vorangeht? Tehran Times berichtet, dass es bereits zwei iranische Universitäten im Irak gibt, die aktiv kooperieren.
Ein zentraler Punkt dieser Initiative ist die Gründung eines gemeinsamen KI-Zentrums in Iran. Der Vorschlag wurde von irakischen Beamten mit offenen Armen empfangen. Beide Seiten sind sich einig darüber, dass durch die Stärkung gemeinsamer Technologien auch das Verhältnis zwischen den beiden Ländern vertieft werden soll. Aber das ist noch nicht alles: Das geplante Zentrum soll nicht nur für die beiden Länder, sondern auch für die umliegenden Staaten des Persischen Golfs agieren und diese als KI-Drehscheibe bedienen.
Zukunft der KI im Bildungsbereich
Der Fokus auf KI beschränkt sich jedoch nicht nur auf Irak und Iran. Im Bildungssektor weltweit wird zunehmend über das Potenzial von KI diskutiert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Initiativen gestartet, um die Rolle von KI in Schulen zu untersuchen. Dabei wird nicht nur der Nutzen, sondern auch die Notwendigkeit von Fortbildung für Lehrer:innen in den Blick genommen. Jede technische Entwicklung bringt auch Risiken mit sich und es gilt, diese zu bedenken. Informationen über den aktuellen Stand der KI in Schulen und zukünftige Möglichkeiten gibt es auf der Plattform der Empirischen Bildungsforschung.
Die Aufhebung der Sanktionen und die Unterzeichnung der Wiener Nuklearvereinbarung (JCPoA) im Jahr 2016 hat die Türen für eine Wiederaufnahme der Wissenschafts- und Forschungskooperation zwischen Deutschland und Iran geöffnet. Hier zeigt sich ein großes Potenzial für eine deutsch-iranische Forschungszusammenarbeit, vor allem in zivilen Forschungsbereichen. Dennoch bleibt die politische Situation im Iran angespannt, was die Praktikabilität solcher Kooperationen zunächst dämpft. Laut dem Kooperation International ist für die Zukunft eine Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Bildung jedoch weiterhin wünschenswert.
Mit dem geplanten KI-Zentrum und den Initiativen im Bildungsbereich könnte ein neuer Wind wehen. Das Zusammenspiel zwischen Forschungsprojekten und akademischer Ausbildung wird zunehmend wichtiger. Die Frage ist: Wie werden die beteiligten Institutionen die neuen Technologien integrieren, um Lehrkräfte zu unterstützen und Schüler:innen auf die Herausforderungen von morgen vorzubereiten?
In der Welt der Technologie und Bildung ist die Zeit bereits zum Handeln gekommen. Wer weiß, vielleicht erleben wir schon bald, wie die enge Zusammenarbeit zwischen Irak und Iran nicht nur akademische Horizonte erweitert, sondern auch die gesamte Region in neue technologische Höhen führt.
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Ort | Teheran, Iran |
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