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Dänemarks König verändert Wappen: Grönlands Schicksal auf dem Spiel!

Der dänische König Frederik X hat zu Beginn des Jahres 2025 das Wappen Dänemarks geändert, um Grönland stärker hervorzuheben. Als Teil dieser Veränderung wurde ein Bär, das Symbol für Grönland, sowie ein Widder, das Symbol für die Färöer-Inseln, prominent in das neue Wappen integriert. Dies ist ein bedeutender Schritt, da die drei Kronen der Kalmar-Union, die von 1397 bis 1523 Dänemark, Norwegen und Schweden umfasste, entfernt wurden. Die Änderung wird als Zeichen für Dänemarks Absicht interpretiert, die Kontrolle über das autonome Gebiet Grönland zu behalten, und wurde in einem Kontext vorgenommen, in dem Präsident-elect Donald Trump Pläne geäußert hatte, Grönland zu übernehmen, was als „Notwendigkeit“ für die USA betrachtet wurde.

Grönlands Premierminister Múte Egede stellte klar, dass die Insel „nicht zum Verkauf steht und niemals zum Verkauf stehen wird“. Die Beziehung zwischen Dänemark und Grönland ist angespannt, besonders nach den Enthüllungen über die Zwangsverhütung von grönländischen Frauen in den 1960er und 1970er Jahren. Egede hat die Beseitigung der „Fesseln der Kolonialzeit“ gefordert. König Frederik X, der am 14. Januar 2024 den Thron bestieg, betonte in seiner ersten Ansprache an das Land, dass die Einheit des Königreichs Dänemark von höchster Bedeutung sei. Der letzte Wappenwechsel fand 1972 statt, und die königliche Familie erklärte, die drei Kronen seien „nicht mehr relevant“, was den Wunsch des Königs unterstreicht, Grönland nicht die Selbstverwaltung zu übertragen.

Besuch von Donald Trump Jr. in Grönland

Am Dienstag besuchte Donald Trump Jr. Grönland, was Teil der Pläne seines Vaters war, die Insel „zu vergrößern“. Während seines Besuchs äußerte er, dass die Menschen in Grönland enorm profitieren würden, wenn die Insel Bestandteil der USA wäre. Der Besuch fällt in eine Zeit, in der Trump laut Berichten „100% ernst“ über den Erwerb Grönlands ist, um Chinas und Russlands Einfluss entgegenzuwirken. Dänische Regierungsvertreter haben jedoch deutlich gemacht, dass die Zukunft Grönlands von Grönland selbst entschieden werden wird. Premierministerin Mette Frederiksen bezeichnete die USA als Dänemarks wichtigsten Verbündeten und betonte das dänische Interesse, Grönland als Teil des Commonwealth zu behalten.

In diesem Zusammenhang äußerte Trump am 24. Dezember auf Truth Social, dass die Kontrolle über Grönland eine „absolute Notwendigkeit“ sei. Kurz nach seiner Äußerung kündigte die dänische Regierung an, die Verteidigungsausgaben für Grönland um mindestens 1,5 Milliarden Dollar zu erhöhen, was Dänemarks Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen als „Ironie des Schicksals“ bezeichnete.