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Kardashian packt aus: So erlebte sie den Überfall in Paris!

Ein Schock für die Glamour-Welt! Reality-TV-Star Kim Kardashian hat vor einem französischen Gericht über den Albtraum berichtet, den sie während eines bewaffneten Überfalls in einem Pariser Hotel erlebte. Der Vorfall, der sich am 3. Oktober 2016 ereignete, hat nicht nur ihr Leben, sondern auch die Sicherheitspraktiken in der Unterhaltungsbranche auf den Kopf gestellt.

Mit zitternder Stimme schilderte Kardashian, wie sie in der Nacht nach der Pariser Fashion Week in ihrem Hotelzimmer überfallen wurde. „Ich war gerade dabei, meine Sachen zu packen, als ich um drei Uhr morgens plötzlich Schritte auf der Treppe hörte“, erinnerte sie sich. Anstatt ihrer Schwester Kourtney begegnete sie einer Gruppe maskierter Männer, die sich als Polizisten ausgaben und mit Waffen bewaffnet waren.

Der Überfall: Ein Albtraum wird Realität

Die Männer forderten sie auf, ihren wertvollen Verlobungsring im Wert von 4 Millionen Dollar, ein Geschenk von ihrem Ex-Mann Kanye West, herauszugeben. „Einer der Männer rief laut ‘Ring! Ring!’ auf Englisch mit einem Akzent“, berichtete Kardashian. In einem Moment der Panik wurde sie auf das Hotelbett geworfen, während sie nur einen Bademantel trug. „Ich war mir sicher, dass er mich vergewaltigen würde. Ich dachte, ich würde sterben“, gestand sie.

Inmitten des Schreckens dachte sie an ihre Kinder: „Ich habe Babys. Ich muss nach Hause kommen. Sie können alles nehmen. Ich muss einfach nach Hause.“ Schließlich wurde sie mit Kabelbindern und Klebeband gefesselt und in das Badezimmer des Hotelzimmers gesperrt, während die Räuber mit ihrer Beute entkamen.

Die Täter, bekannt als „les papys braqueurs“ oder „Opa-Räuber“, sind eine Gruppe von Verdächtigen, die zum Teil in ihren 60ern und 70ern sind. Ein Mitglied der Bande ist seit dem Überfall verstorben, während die Anklage gegen einen anderen aus gesundheitlichen Gründen fallengelassen wurde. Fünf der Männer stehen wegen bewaffneten Raubes und Entführung vor Gericht, was lebenslange Haftstrafen nach sich ziehen könnte.

Die Folgen des Überfalls

Kardashians Aussage hat nicht nur die Gerichtsverhandlung geprägt, sondern auch die Diskussion über Sicherheit in der Unterhaltungsindustrie neu entfacht. Nach dem Überfall wurden neue Sicherheitsprotokolle eingeführt, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. Kritiker werfen Kardashian jedoch vor, durch ihren luxuriösen Lebensstil und ihre sozialen Medien selbst ein Ziel zu sein. Der verstorbene Designer Karl Lagerfeld stellte in einem Interview in Frage, warum sie ihren Reichtum zur Schau stellt.

„Man kann seinen Reichtum nicht zur Schau stellen und dann überrascht sein, wenn einige Leute ihn mit einem teilen wollen“, sagte Lagerfeld. Diese Äußerungen führten zu einem Aufschrei, da viele sie als Opferbeschuldigung empfanden. Kardashian selbst entgegnete, dass sie in einem Hotel mit einem Bodyguard in einem anderen Hotel übernachtet habe und davon ausging, dass es sicher sei.

„Diese Erfahrung hat alles für uns verändert“, erklärte sie und fügte hinzu, dass sie jetzt fünf oder sechs Sicherheitsleute um sich hat. Der Überfall in Paris führte sogar zu einem Nachahmerüberfall auf ihr Zuhause in Los Angeles. „Ich habe eine Phobie entwickelt, auszugehen“, gestand sie.

Am Dienstag war Kardashian zum ersten und wahrscheinlich einzigen Mal in diesem Prozess als Zeugin geladen. Der Anführer der Bande, Aomar Ait Khedache, 69, hatte einen Entschuldigungsbrief verfasst, den Kardashian während ihrer Aussage las. „Ich schätze den Brief, aber er ändert nichts an den Gefühlen und dem Trauma, das ich erlitten habe“, sagte sie.