
Ein dreigeschossiges Gebäude mit Dachstruktur hat die Genehmigung für ein prominent gelegenes Grundstück in Süddublin erhalten. Das Grundstück, bekannt als Boyne Forge, liegt an der Ecke Macken- und Pearse-Straße und stellt einen Zugang zu Dublins Silicon Docks dar. Die Fläche beträgt 107 m². Der Verkaufsagent Robert Colleran berichtet von Interessenten, die Angebote von bis zu 1,2 Millionen Euro abgeben möchten. In drei Wochen sollen die besten Angebote eingeholt werden.
Das Bauprojekt, das von den Architekten HKR entworfen wurde, umfasst 2.600 Quadratfuß flexibler Live/Workspace-Nutzung. Das Erdgeschoss ist für Einzelhandel, Büro, Showroom oder Café konzipiert, um die Öffentlichkeit anzusprechen, während die oberen Etagen für Wohn- und Arbeitsräume genehmigt sind, was maximale Flexibilität für künftige Nutzer bietet. Des Weiteren ist der Gebäudekern so geplant, dass bis zu drei separate Mietverhältnisse pro Etage möglich sind. Ein nach Süden und Westen ausgerichteter „Potager“-Garten auf dem Dach soll visuelle und ökologische Vorteile bieten und zum Null-Emissions-Design beitragen, wie der [Independent](https://www.independent.ie/business/commercial-property/site-at-prominent-dublin-location-has-permission-for-development/a1830939936.html) berichtete.
Genehmigung für Wohnprojekt in Harold’s Cross
An Bord Pleanála hat indessen Pläne für ein Wohnprojekt mit 181 Einheiten in Harold’s Cross, Dublin 6W genehmigt. Das Projekt wird im „Silicon Docks“-Stil realisiert und umfasst vier Wohnblocks, die zwischen vier und sieben Stockwerken hoch sind. Diese Genehmigung hebt eine frühere Entscheidung des Dublin City Council auf, der das Projekt aufgrund von Überschwemmungsbedenken und Zugangsproblemen abgelehnt hatte. Über 40 Einwendungen wurden gegen das Projekt beim Rat eingereicht.
Besonders Alan Massey, Eigentümer des Mount Jerome-Krematoriums, äußerte Bedenken, dass das Projekt nicht zum Charakter der Umgebung passe. Adroit Company Ltd legte eine 123-seitige Berufung gegen die Ablehnung ein und argumentierte, dass die Ablehnung unbegründet sei und das Projekt parallel zum Überschwemmungsbekämpfungsprogramm umgesetzt werden könne. Es ist zu beachten, dass die Genehmigung der Appeals Board die Bedingung enthält, dass keine Teile des Projekts bezogen werden dürfen, bevor das Überschwemmungsbekämpfungsprogramm für den Fluss Poddle abgeschlossen ist, wie die [Irish Times](https://www.irishtimes.com/business/2024/06/26/bord-pleanala-gives-green-light-to-harolds-cross-scheme/) berichtete.
Irené McCormack, die Berichterstatterin der Appeals Board, stellte fest, dass die Dichte des Projekts mit der Regierungspolitik zur Erhöhung der Dichte in städtischen Kerngebieten übereinstimmt. Zudem betonte sie, dass die vorgeschlagenen Höhen und Anordnungen der Gebäude abrupte Übergänge zu benachbarten Wohngebäuden vermeiden würden, was in Übereinstimmung mit der sich weiterentwickelnden Stadtlandschaft steht.