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Prominenter Makler George Pino nach tödlichem Bootsunglück in Haft!

MIAMI – Ein dramatisches Kapitel in der Geschichte des Bootsunfalls in Biscayne Bay hat sich nun weiterentwickelt! George Pino, der prominente Immobilienmakler, der mit dem tödlichen Bootsunfall im Jahr 2022 in Verbindung gebracht wird, hat sich der Polizei gestellt. Der Vorfall, der während des Labor Day-Wochenendes stattfand, kostete das Leben der 17-jährigen Lucy Fernandez und verletzte mehrere andere schwer.

Am Donnerstagmorgen trat Pino vor Gericht auf, um sich den Behörden zu stellen. Er sieht sich nun einer schweren Anklage wegen Tötung durch fahrlässige Bootsnutzung gegenüber. Diese Anklage folgt auf die vorherigen drei Anklagen wegen leichterer Vergehen, die im Oktober 2022 fallengelassen wurden. Die neue Anklage könnte ihn für mindestens 15 Jahre hinter Gitter bringen, mit einer maximalen Strafe von bis zu 30 Jahren!

Der verhängnisvolle Unfall

Am 4. September 2022 feierten George und Cecilia Pino den Geburtstag ihrer Tochter und hatten mehrere ihrer Freundinnen an Bord. Während der Rückfahrt zum Dock prallte Pino mit seinem 29-Fuß-Boot gegen einen Kanalmarker. Berichten zufolge hatte ein anderes Boot eine große Welle erzeugt, und als Pino sich umdrehte, um nach den Mädchen zu sehen, kam es zur Katastrophe. Der Aufprall schleuderte alle Passagiere über Bord und riss ein großes Loch in das Boot.

Elf der 14 Passagiere wurden verletzt, sechs von ihnen mussten ins Krankenhaus, wo Lucy Fernandez später starb. Ein weiterer Klassenkamerad, Katy Puig, erlitt eine traumatische Hirnverletzung. Der Anwalt der Fernandez-Familie, Joel Denaro, äußerte, dass dieser Tag für die betroffenen Familien einen Schritt zur Schließung darstellt.

Die Ermittlungen ergaben, dass Pino zum Zeitpunkt des Unfalls keine Alkoholtests unterzogen wurde, obwohl 61 leere Alkoholflaschen, darunter eine Champagnerflasche, auf dem Boot gefunden wurden. Denaro betonte, dass Alkohol eine Rolle bei dem Unglück gespielt habe. Pinos Anwalt, Howard Srebnick, wies die Vorwürfe als übertrieben zurück und betonte, dass es sich um einen Unfall und nicht um ein Verbrechen handele.

NAG Redaktion

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