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Am 7. Februar 2025 hat die Chicago Board Options Exchange (CBOE vier Anträge für Ripple Spot ETFs bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht. Diese Anträge werden von mehreren Finanzunternehmen unterstützt, darunter Bitwise, Kinetics Funds, WisdomTree und 21Shares. Eine Genehmigung durch die SEC könnte das Vertrauen der Investoren stärken und die Akzeptanz von Ripple im Mainstream-Finanzwesen fördern.
Die potenzielle Genehmigung dieser ETFs könnte auch die allgemeine Glaubwürdigkeit von Kryptowährungen erhöhen. Der Markt beobachtet die Reaktion der SEC mit großer Aufmerksamkeit, da diese erhebliche Auswirkungen auf zukünftige Krypto-Investitionen haben könnte. Analysten versprechen sich von einer Genehmigung der ETF-Anträge eine Vielzahl neuer Investitionsmöglichkeiten im Kryptomarkt. Es wird angenommen, dass genehmigte ETFs die Liquidität erhöhen, die Preise stabilisieren und neue Investoren an Ripple und andere Kryptowährungen anziehen könnten.
Pro und Contra von Ripple ETFs
Zu den potenziellen Vorteilen von Ripple ETFs gehören eine erhöhte Markstabilität, ein größeres Vertrauen der Investoren und eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen. Andererseits bestehen auch Risiken, wie Marktvolatilität, regulatorische Unsicherheiten und die Möglichkeit institutioneller Manipulation.
In einem weiteren Schritt hat Bitwise eine erste Registrierungserklärung für einen Spot XRP ETF bei der SEC eingereicht. Diese Einreichung folgt auf eine vorherige Anmeldung am 30. September und zeigt das wiederaufkeimende Interesse an XRP als Anlageklasse, trotz regulatorischer Herausforderungen. Daneben gibt es auch zahlreiche ETF-Anträge von anderen Firmen, wie etwa Canary Capital.
Regulatorische Herausforderungen und Gerichtsentscheidungen
Die SEC hat in der Vergangenheit eine vorsichtige Haltung gegenüber Kryptowährungs-ETFs eingenommen, was auf einen komplexen regulatorischen Rahmen hinweist. Jüngste Entwicklungen, wie die Rücknahme von Solana ETF-Anträgen aufgrund rechtlicher Bedenken, verdeutlichen die strenge Prüfung durch die SEC. Hunter Horsley, CEO von Bitwise, äußert sich optimistisch über das Potenzial von XRP und dessen Anerkennung bei Mainstream-Investoren. Der rechtliche Status von XRP ist seit der Klage der SEC gegen Ripple im Jahr 2020 umstritten, bei der die SEC XRP-Verkäufe als nicht registrierte Wertpapierangebote bezeichnete.
Ein kürzliches Gerichtsurteil gab Ripple teilweise recht und stellte fest, dass nur bestimmte Verkäufe an institutionelle Investoren als Wertpapiere gelten. Dieses Urteil könnte sowohl die Zukunft von XRP als auch den Antrag von Bitwise auf einen ETF beeinflussen. Die SEC hat derzeit eine Frist bis zum 7. Oktober, um Berufung gegen dieses Urteil einzulegen. Rechtsexperten glauben, dass die Wahrscheinlichkeit einer Berufung höher ist, als dass die SEC die Angelegenheit ruhen lässt.
Eine Entscheidung der SEC, nicht zu berufen, könnte anderen Institutionen den Start von XRP ETFs ermöglichen. Während die Genehmigungen für Bitcoin und Ethereum Spot ETFs das Vertrauen der Investoren gestärkt und den Zugang zu Kryptowährungsinvestitionen erweitert haben, blieb der XRP-Preis zuletzt hinter den Erwartungen zurück. Kürzlich fiel XRP um 7 % auf etwa 0,578 USD, obwohl es in den letzten 30 Tagen einen moderaten Anstieg von 5 % verzeichnete. Im Vergleich zu seinem Allzeithoch von 3,040 USD im Januar 2018 ist der aktuelle Preis jedoch ernüchternd.
Ein positiver Ausgang für Ripple in seinem Rechtsstreit könnte das Interesse der Investoren an XRP neu entfachen. Der mögliche Erfolg von Bitwise und anderen Firmen bei der Einführung ihrer ETFs könnte einen Wendepunkt für XRP darstellen und institutionelle Investitionen anziehen. Die kommenden Monate sind entscheidend, während die Entscheidungen der SEC abgewartet werden.