Reisen

Bärengefahr in den Karpaten: Urlauber sollten vorsichtig sein!

Das Auswärtige Amt hat die Reisehinweise für Rumänien aktualisiert und mahnt zur Vorsicht bei Reisen in die Karpaten. Der Grund für die Warnung sind tödliche Bärenangriffe auf Wanderer, die in den letzten Jahren zugenommen haben. Laut Meldungen sind in Rumänien in den vergangenen 20 Jahren 26 Menschen durch Bärenattacken ums Leben gekommen, während über 270 verletzt wurden. Die Bären suchen zunehmend in bewohnten Gebieten und an Landstraßen nach Nahrung.

Urlauber werden dringend dazu aufgefordert, Hinweisschilder und Warnungen zu beachten sowie den Anweisungen der lokalen Behörden zu folgen. Der Kontakt mit Bären kann lebensbedrohlich sein, weshalb Reisende sich auf mögliche Begegnungen vorbereiten sollten. Wie die Bild berichtet, sollten Touristen das Füttern von Bären unterlassen und Abstand halten, falls sie einem Bären begegnen. Wenn man ungewollt in die Nähe eines Bären gerät, wird empfohlen, sich ruhig und langsam zurückzuziehen. Ein Bär kann aufgrund seines schlechten Sehvermögens näher kommen, ohne einen gesehen zu haben.

Verhaltensempfehlungen bei Bärenkontakt

Im Falle eines Angriffs wird geraten, sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden zu legen und sich tot zu stellen. Dies könnte dem Bären signalisieren, dass man keine Gefahr darstellt. Flucht ist nicht ratsam, da Bären schnell und gute Kletterer sind; eine Flucht sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn ein sicherer Ort in der Nähe ist. Die Berliner Zeitung hob hervor, dass Urlauber sich über diese Verhaltensregeln informieren sollten und darauf hinwiesen, dass es trotz der Warnungen keine explizite Reisewarnung für Rumänien gibt.