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König Willem-Alexander und Máxima: Umstrittene Kenia-Reise im Fokus!

König Willem-Alexander (57) und Königin Máxima (53) der Niederlande befinden sich aktuell in Kenia, wo sie auf Einladung von Präsident William Ruto (58) einen umstrittenen Staatsbesuch antreten. Das Königspaar, das seit 2002 verheiratet ist und drei Töchter hat – Kronprinzessin Amalia (21), Prinzessin Alexia (19) und Prinzessin Ariane (17) – landete am 17. März am Jomo Kenyatta International Airport in Nairobi, wobei der König das Flugzeug selbst steuerte, um seine Pilotenlizenz aufrechtzuerhalten.

Der Besuch in Kenia stößt auf erhebliche Kritik, da über 20.000 Menschen eine Petition gegen die Reise unterschrieben haben. Kritiker fordern eine Neubewertung des Staatsbesuchs, insbesondere aufgrund der politischen Situation unter Präsident Ruto, dem Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Laut Berichten von Merkur erhielt das niederländische Außenministerium mehr als 300 E-Mails, die sich gegen den Staatsbesuch aussprachen. In den sozialen Medien waren Hashtags wie #CancelTheVisit und #HumanRightsFirst stark vertreten.

Proteste und Reaktionen vor Ort

Die umstrittene Lage in Kenia wird durch die vergangenen Proteste gegen Rutos Politik verstärkt, bei denen im letzten Jahr mindestens 60 Menschen getötet wurden und 80 Aktivisten verschwanden. Der Präsidentschaft von Ruto wird von vielen Kenianern mit Misstrauen begegnet, die befürchten, dass das Königspaar für politische Zwecke instrumentalisiert wird. Aktivistin Shakira Wafula äußerte beim Treffen mit den Royals, dass die Kenianer nicht wünschen, dass sie kommen.

König Willem-Alexander zeigte Verständnis für die angespannte Atmosphäre und thematisierte die Petition mit 22.000 Unterschriften. Er betonte die langjährige Beziehung zwischen Kenia und den Niederlanden als „gleichberechtigte Partner und Freunde“, während Königin Máxima den Wunsch äußerte, helfend tätig zu werden und auf positive Veränderungen durch den Dialog zu hoffen. Wie Adelswelt berichtete, wurde die Absage der Reise als keine Option erachtet, um den jungen Menschen in Kenia eine Stimme zu geben.