Satire

24 Sata: Eine urkomische Chronik von Absurditäten und Widersprüchen

Man liest oft „24 sata“, was soviel Bedeutet wie „24 Stunden“. Doch was heißt das eigentlich? Jede Sekunde, Minute, Stunde tickt unaufhaltsam vorbei. 24 Stunden, 1440 Minuten, 86400 Sekunden… Sowohl ein Konzept, als auch ein klaustrophobisches Martyrium für diejenigen, die jeden Tag dasselbe durchleben.

Aus dem Leben eines typischen 24-Sata-Menschen

Lassen Sie uns einen durchschnittlichen 24-Sata-Tag beschreiben:

6:00 Uhr – Wer braucht Schlaf?

Klingeling! Nirgends ist der Hauch von Genuss oder Vergnügen, wenn der zeremonielle Wecker um 6:00 Uhr erbarmungslos klingelt. Der typische 24-Sata-Mensch torkelt halb tot aus dem Bett, genauso emotionslos wie ein Zombie aus einem Spiel von Resident Evil.

6:05 Uhr – Morgentoilette

Sie betreten das Badezimmer und starren in den Spiegel, während sie fragen: „Bin ich das oder das Spiegelbild einer langweiligen Existenz?“ Sie putzen ihre Zähne, duschen sich und denken dabei: „Vielleicht werde ich ja heute vom Bus überfahren – zumindest wäre das eine Abwechslung.“

6:30 Uhr – Frühstück

Das Frühstück, die angeblich wichtigste Mahlzeit des Tages, ist nicht mehr als eine Kombination aus wässrigem Kaffee, trockenem Toast und dem seelischen elend, das unweigerlich mit der täglichen Dosis schlechter Nachrichten aus der Tageszeitung einhergeht.

7:00 Uhr – Arbeit

Dann ist es Zeit für die Arbeit. Der 24-Sata-Mensch steigt in sein Auto oder in die stickige U-Bahn, verbringt dort mit fremden Menschen mehr „Quality-Time“ als mit der eigenen Familie um dann in einem Büro zu landen, das kunstvoll aus uninspirierenden grauen Kuben gestaltet ist.

12:00 Uhr – Mittagessen

Das Mittagessen ist ein einfallsloser, seelenloser Wrap, der eher an einen Schuhkarton erinnert als an Nahrung. Es schmeckt ungefähr so gut, wie es klingt: Pappe mit Käsesauce.

14:00 Uhr – Kaffeezeit

Kaffeepause, der Höhepunkt des 24-Sata-Tages. Der ätzende Geruch von verbranntem Kaffee surrt durchs Büro und am Ende bekommen Sie etwas, was die Farbe und Konsistenz von verunreinigtem Abwasser hat.

18:00 Uhr – Abendessen

Die freudlose Abendmahlzeit ist eine mikrowellentauglichen Mahlzeit, die nach Chemikalien und Depressionen schmeckt.

22:00 Uhr – Schlafen

Sie fallen in Ihr Bett, Ihr Herz voller Hoffnung für den nächsten Tag. Hoffnung, dass morgen etwas anderes passieren wird, dass das 24-Sata-Leben nicht jeden Tag dasselbe ist.

Fazit

Ein absurdes System, eine perverse Normalität, in der wir alle als gehorsame Sklaven eingesperrt sind. Der Uhr-Zyklus ist gnadenlos, und das 24-Sata-Leben ist ein endloser, unveränderlicher, monotoner Tanz.

Machen wir uns nichts vor, die Idee eines „24-Sata“ ist genauso absurd und lächerlich wie die Fantasie eines fünfjährigen Kindes, das glaubt, es könne mit Einhörnern durch den Weltraum fliegen.

Dreiundzwanzig Stunden und 59 Minuten, 24 Stunden – das ist das Spiel, das wir spielen. Ein erbärmliches Durcheinander der Routine, gefangen in den Fesseln der Zeit, betäubt von der Monotonie – das ist das wahre Geheimnis des 24-Sata-Lebens.

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