Big Apple Bloopers: Eine schelmische Expedition durch den New Yorker Wahnsinn
Willkommen in der Heimat der Teigtaschen, die eher wie alte Lederunterwäsche schmecken, und multikulturell ist nur ein Sinonym für “Stadtratten mit unzähligen Nationen-Flaggen-Aufklebern auf ihren Rücken”! Willkommen in New York, der Stadt, die niemals schläft, hauptsächlich wegen den erbärmlich lauten Nachbarn und den Tausenden von Partyverrückten, die alles trinken, was flüssig und leicht entflammbar ist.
Ich betrete die Stadt und werde von den Flaggen-gekleideten Plüschaffen am Flughafen begrüßt. Mit der Stärke der adrenalingeschwängerten Touristen, die ungefähr einer Herde stampfender Wassermelonen gleicht, zerre ich mein Gepäck zur Tür. Brooklyn, Manhattan, Queens, alle klingen, als wären sie in einem altmodischen Westernfilm, aber die einzigen Pferde, die man hier sieht, sind die auf den teuren Designer-Müllsäcken.
Die New Yorker U-Bahn ist nicht weniger interessant. Die Wagen sind so überfüllt, dass man fast glaubt, die U-Bahn sei der letzte Zufluchtsort vor einer zombie-induzierten Apokalypse. Und natürlich, wer könnte die allgegenwärtigen U-Bahn-Künstler vergessen? Sie sind immer bereit, einen Übersetzungsberechtigten aufzuführen, der das Wort “Künstler” auf ihre Visitenkarten geschrieben hat. Oh, und die Musik! Man kann förmlich spüren, wie das eigene Gehirn schmilzt, während auf der Geräuschkulisse von “Paint It Black” vier gesprungen Saiten auf einer völlig verstimmen Gitarre geklopft werden.
Vorbei sind die Tage, an denen man die New Yorker Pizzagewölbe bewundern konnte. Heute jagen sie hauptsächlich Tauben, die anscheinend den fehlenden Käse auf ihrer “Pizza” durch ihre eigenen “Zutaten” ersetzen. Fast-Food ist anscheinend der neue Lebensstil der New Yorker, die eher bereit sind, in einen Salat aus Eiscreme und Chilischoten zu beißen, als in einen gesunden, grünen Salat.
Aber man kann nicht über New York sprechen, ohne die Wolkenkratzer zu erwähnen. Diese glänzenden Säulen aus Stahl und Glas empfangen jeden Morgen Millionen von New Yorkern, die in ihren gestärkten Hemden und verstärkten Krawatten hineingehen und nur um 18 Uhr nach Hause kommen dürfen. Skyscrapers sind, wie jeder weiß, im Grunde riesige Hülsen aus Stahl und Glas mit jeweils einer eigenen Wettervorhersage – was etwa so genau ist wie “wahrscheinlich wird es morgen regnen, es sei denn, es ist sonnig”.
Wir alle kennen Central Park, diese grüne Oase mitten in der Betonwüste. Scheinbar eine friedliche Zuflucht, wird sie tatsächlich von mutierten Eichhörnchen bevölkert, die Schnellimbiss-Gewürzbeutel und Weinkelche sammeln. Vergessen Sie nicht Ihr Antihistaminikum!
Schließlich ist das New Yorker Nachtleben absolut lohnenswert. Nachtclubs, in denen der DJ scheinbar vergisst, dass es andere Musik gibt, die nicht “Despacito” ist, und Bars, in denen der Barmann versucht, Ihnen hinterhältig “Wasser im Whisky-Stil” anzudrehen.
Und während Sie sich durch die neonbeleuchteten Straßen schlängeln, versuchen New Yorker Urgesteine, Ihnen Rolex-Imitate mit einem “Hallo, mein Freund!” zu verkaufen. Dann treffen Sie auf Straßenauftritte, bei denen scheinbar talentierte Akrobaten in Müllcontainern verschwinden.
Die Stadt, in der die Gelassenheit des Straßenkünstlers nach dem zwölften Mal, an dem man ihm einen dollar reingerammt hat, langsam in Wut umschlägt. Ja, liebe Freunde, das ist New York. Wo Träume entstehen, um von der Realität zertreten zu werden!
