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Luis Rubiales verurteilt: Ein Kuss, der die Welt erschütterte!
Ein spanisches Gericht hat den ehemaligen Fußballchef Luis Rubiales wegen sexueller Belästigung verurteilt! Der Grund? Ein unerwünschter Kuss, der die Fußballwelt nach dem Finale der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Aufruhr versetzte. Rubiales küsste die Spielerin Jenni Hermoso ohne ihr Einverständnis – ein Vorfall, der nicht nur seine Karriere, sondern auch die Diskussion über Sexismus im Sport neu entfachte.
Am Donnerstag entschied das Audiencia Nacional Gericht, dass Rubiales eine Geldstrafe von 10.000 Euro (ca. 10.455 US-Dollar) zahlen muss. Zudem wurde ihm auferlegt, sich ein Jahr lang nicht innerhalb von 200 Metern von Hermoso aufzuhalten und jeglichen Kontakt zu ihr zu vermeiden. Ein Urteil, das für viele ein Zeichen gegen sexuelle Übergriffe im Sport ist!
Der Vorfall und seine Folgen
Der Vorfall ereignete sich nach dem triumphalen Sieg der spanischen Frauenmannschaft, doch anstatt zu feiern, wurde dieser Moment von einem Skandal überschattet. Rubiales, der sich im September 2023 nach massiven Protesten zurückgezogen hatte, behauptete weiterhin, der Kuss sei einvernehmlich gewesen. „Ich bin mir absolut sicher, dass es einvernehmlich war“, sagte er vor Gericht.
Doch Hermoso widersprach vehement. Sie erklärte, dass der Kuss für sie eine „Respektlosigkeit“ darstellte und dass sie sich an diesem Tag, der einer der glücklichsten ihres Lebens hätte sein sollen, verletzt fühlte. „Ich habe zu keinem Zeitpunkt diesen Akt gesucht, geschweige denn erwartet“, betonte die 34-jährige Spielerin, die als beste Torschützin der spanischen Frauenmannschaft gilt.
Die rechtlichen Auseinandersetzungen
Die Staatsanwaltschaft hatte sogar eine Haftstrafe für Rubiales gefordert – ein Jahr für die sexuelle Belästigung und 18 Monate für Nötigung. Es wurde behauptet, dass Rubiales und andere hochrangige spanische Fußballfunktionäre versucht hatten, Hermoso dazu zu bringen, die Vorfälle zu verharmlosen und zu behaupten, der Kuss sei einvernehmlich gewesen. Doch das Gericht entschied, dass Rubiales nicht ins Gefängnis muss und sprach ihn sowie drei Mitangeklagte von der Nötigung frei.
Richter Jose Manuel Fernandez-Prieto erklärte, dass er Hermosos Aussage glaubte, dass sie dem Kuss nicht zugestimmt hatte. Er stellte fest, dass die sexuelle Belästigung „immer zu verurteilen“ sei, jedoch von geringer Intensität, da keine Gewalt oder Einschüchterung vorlag. „In Anbetracht der Schwere des Übergriffs, eines Kusses, und dass es sich um eine sporadische Handlung des Angeklagten handelt, ist eine Geldstrafe die angemessene Strafe“, hieß es im Urteil.
Die Auswirkungen dieses Urteils sind enorm! Der Vorfall hat nicht nur Rubiales‘ Karriere ruiniert, sondern auch eine Welle der Empörung über den Umgang mit Frauen im Sport ausgelöst. Hermoso und ihre Teamkolleginnen haben klar gemacht, dass solche Übergriffe nicht toleriert werden dürfen. Die Diskussion über Respekt und Gleichheit im Sport ist damit in vollem Gange!