Antonio Rüdiger hat Real Madrid im Elfmeterschießen gegen Atlético Madrid den entscheidenden Sieg beschert. Der Verteidiger übernahm in einer spannenden Entscheidung die Verantwortung und verwandelte den finalen Elfmeter, obwohl Torwart Jan Oblak eine Hand an den Schuss bekam. Trainer Carlo Ancelotti entschied sich kurzfristig, Rüdiger anstelle von Endrick das entscheidende Duell am Punkt schießen zu lassen. Dies geschah möglicherweise, nachdem Ancelotti den Gesichtsausdruck von Endrick beobachtete.
Real Madrid gewann das Elfmeterschießen mit 4:2 und zieht damit ins Viertelfinale der Champions League ein. Dort wartet der FC Arsenal auf die Madrilenen, die zuletzt in der vergangenen Saison im Viertelfinale gegen Manchester City ebenfalls einen Elfmeter erfolgreich durch Rüdiger verwandelt hatten. Endrick war kurz vor Ende der Verlängerung für Vinícius Júnior eingewechselt worden. Vinícius hatte zuvor in der regulären Spielzeit einen Strafstoß vergeben, der den Ausgleich für Atlético Madrid ermöglichte.
Atlético Madrids Herausforderung
Das Ausscheiden gegen Real bedeutet bereits das fünfte Mal in Folge, dass Atlético in der Champions League nach einer Begegnung mit den Madrilenen verliert. Dies umfasst auch die Finalniederlagen in den Jahren 2014 und 2016 sowie die Ausgänge im Viertelfinale 2015 und im Halbfinale 2017. Der frustrierte Torwart Oblak kommentierte das Ausscheiden seines Teams mit den Worten: „Wir hatten kein Glück.“ Zudem wurde der Schuss von Julián Álvarez, der im Elfmeterschießen zum 2:2 traf, wegen einer Regelwidrigkeit (Ballberührung) nicht anerkannt.
Im anderen Teil des Wettbewerbs hat Aston Villa zum ersten Mal die Viertelfinals der Champions League erreicht, nachdem sie 1982 den Europapokal gewann. Sie werden dort auf Paris Saint-Germain treffen, die ebenfalls als starke Anwärter auf den Titel gelten. Real Madrid wird schließlich auf Arsenal treffen, die aktuell in der Premier League mit Schwierigkeiten kämpfen, was diese Begegnung noch spannender macht.
