
Washington D.C. plant den Bau eines neuen Sportstadions für die Washington Commanders. Bürgermeisterin Muriel Bowser und Josh Harris, der Eigentümer des Football-Teams, haben eine Einigung über die Realisierung des Projektes auf dem Gelände des ehemaligen RFK Stadions bekannt gegeben. Der Bau des neuen Stadions wird mit geschätzten Kosten von 3,7 Milliarden Dollar (3,24 Milliarden Euro) veranschlagt und soll im Jahr 2030 eröffnet werden.
Das geplante Stadion wird eine Kapazität von etwa 65.000 Plätzen bieten und ist für eine ganzjährige Nutzung ausgelegt. Es wird in der Lage sein, sowohl NFL-Spiele als auch Konzerte und andere Veranstaltungen auszurichten. Dies stellt eine Rückkehr für die Commanders dar, die seit 1996 nicht mehr im RFK Stadion gespielt haben und derzeit im Northwest Stadium in Landover, Maryland, beheimatet sind.
Details zum Projekt
Das neue Stadion wird etwa 11 % des 180 Hektar großen Geländes einnehmen, das in der Umgebung des RFK Stadions liegt. Zusätzlich zu dem neuen Stadion sind umfangreiche Planungen für das Viertel vorgesehen, die unter anderem bis zu 6.000 Wohneinheiten, neue Sporteinrichtungen, Einzelhandelsflächen, Parks und Freizeiteinrichtungen umfassen. Außerdem wird Infrastrukturverbesserungen erfolgen, unterstützt durch den Distrikt, um die Parkplatzentwicklung voranzutreiben.
Die Washington Commanders werden mindestens 2,7 Milliarden Dollar in den Bau des neuen Stadions investieren. Die Entwicklung des RFK-Campus wird dabei durch die Meinungen der Gemeinschaft geleitet, um sicherzustellen, dass die neuen Einrichtungen den Bedürfnissen der Anwohner entsprechen.
Laut Berichten von Süddeutsche Zeitung und Fox 13 Now wird das alte Stadion am Anacostia-Fluss nicht mehr genutzt, und die Commanders tragen die Mehrheit der Baukosten. Während ihrer 35 Saisons im RFK Stadion gewannen die Commanders drei Super Bowl-Titel und kehren mit dem neuen Stadion an ihren ehemaligen Standort zurück.