Krebsforschung 2025: Revolutionäre Ansätze am Symposium entdecken!

Krebsforschung 2025: Revolutionäre Ansätze am Symposium entdecken!
Die Suche nach effektiven Krebsbehandlungen ist weiterhin eines der drängendsten Themen in der medizinischen Forschung. Angesichts der Tatsache, dass Krebs die zweithäufigste Todesursache weltweit ist, sind neue Ansätze wichtiger denn je. Am 28. und 29. Oktober 2025 findet in diesem Kontext ein Symposium zur Krebsforschung statt, das innovative Themen beleuchten wird, wie die Überwindung der therapeutischen Resistenz mithilfe von patientenabgeleiteten Modellen und Tumor-Organoiden, präzises Targeting mit CRISPR sowie neue Technologien zur Krebsdiagnose und Biomarker-Entdeckung. Laut Drug Discovery News werden auch Experten von renommierten Universitäten und Unternehmen teilnehmen, um ihre neuesten Ergebnisse zu präsentieren.
Das Symposium wird die neuesten Technologien und Werkzeuge zur Förderung von Arzneimittelentdeckungs-Workflows vorstellen. Es wird live und on-demand verfügbar sein, was den Zugang zu den Inhalten erleichtert. Besonders relevant ist die Entwicklung von innovativen Assay-Plattformen, die Arzneimittelentdeckungsprozesse erheblich unterstützen können. Experten wie Heidi Haikala von der Universität Helsinki und Ethan Shelkey von Lonza werden die Gelegenheit nutzen, um Erkenntnisse aus ihren Forschungsarbeiten zu teilen.
Ein Blick auf therapeutische Resistenzen
Therapeutische Resistenzen sind ein zentrales Problem in der Krebsbehandlung. Studien zeigen, dass Tumorzellen dynamisch mit ihrer Mikroumgebung interagieren, was die Krankheitsprogression und Resistenz fördert. Die Identifikation der Mechanismen, die zur Resistenz führen, ist entscheidend für die Entwicklung neuer therapeutischer Ziele und effektiver Kombinationstherapien. Es entsteht der Eindruck, dass das gezielte Angreifen von mehreren Krebsfähigkeiten möglicherweise die Behandlungserfolge verbessern kann. In diesem Zusammenhang spielt die funktionelle Genomik, insbesondere die CRISPR-Technologie, eine Schlüsselrolle, da sie die präzise Bearbeitung von Genen ermöglicht, um Schwachstellen in Tumorzellen zu identifizieren NCBI.
Dank CRISPR können Forscher leichter gefährliche Reste von Genen ausschalten und damit die Krebszellen in ihrer Funktion beeinträchtigen. Es gibt zahlreiche Projekte, die wertvolle Daten zu Schwachstellen von Krebszellen gesammelt haben, darunter Project DRIVE, Project Achilles und Project SCORE. Diese Daten sind goldwert, um neuartige Ziele zu identifizieren und effektivere Behandlungsansätze zu entwickeln.
Der Fortschritt der CRISPR-Technologie
Ein besonders faszinierendes Beispiel für die Anwendung von CRISPR in der Krebsbehandlung wurde kürzlich in der Fachzeitschrift „Science“ veröffentlicht. Forscher haben mit CRISPR/Cas9 gleich mehrere Gene gleichzeitig bei Menschen verändert, um die Aktivität von T-Zellen gegen das Tumorantigen NY-ESO-1 zu steuern. Durch den Einsatz eines Lentivirus-Vektors erhielten diese T-Zellen eine krebsspezifische Anleitung, die deren Effizienz gegenüber den Tumorzellen verbesserte Pharmazeutische Zeitung.
Professor Dr. Carl June betont, dass diese Ergebnisse eine bedeutende Bestätigung für die gleichzeitige Veränderung mehrerer Stellen im Genom darstellen und das Potenzial haben, zur Behandlung von bislang unheilbaren Krankheiten beizutragen. Es wird spannend zu beobachten, wie diese Technologien weiterentwickelt werden und in der klinischen Praxis Einzug halten.
Insgesamt spiegeln diese Entwicklungen den Fortschritt wider, den die Krebsforschung in den vergangenen Jahren gemacht hat, sowohl in der Grundlagenwissenschaft als auch in der klinischen Anwendung. In Anbetracht der bevorstehenden Veranstaltung im Oktober 2025 sind die Perspektiven für innovative Therapieansätze sehr vielversprechend.