Wirtschaft

Betrugsmaschen im Online-Banking: So schützen Banken ihre Kunden!

Immer mehr Kriminelle zielen auf Bankkonten ab. Die Methoden, die von Tätern eingesetzt werden, werden zunehmend professioneller und variieren stark. Leider sind die meisten Betroffenen oft machtlos, da das Geld nach einem Betrug häufig unwiderruflich verloren ist. Der NDR berichtete, dass in der aktuellen Diskussion auch die Verantwortung der Kunden für solche Betrügereien erörtert wird. Die Erkennung von Betrugsversuchen wird für die Verbraucher immer schwieriger, was die Problematik verschärft.

In einer detaillierten Untersuchung des Plusminus-Teams wurden neue Betrugsmaschen vorgestellt und Möglichkeiten diskutiert, wie Banken ihre Kunden besser schützen könnten. Gleichzeitig bietet der Plusminus-Podcast regelmäßig relevanten Content zu Themen wie Mobilität, Immobilien und Energie, mit neuen Folgen, die jeden Mittwoch erscheinen.

Gerichtsurteile zu Online-Banking-Betrügereien

Eine Reihe von Urteilen zu Haftungsstreitigkeiten bei Online-Banking-Betrügereien zeigt weitere Dimensionen der Problematik. Schadensersatzansprüche wurden häufig zugunsten der Kunden entschieden, wenn keine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden konnte. So berichtete Test.de von verschiedenen Fällen:

  • Im Fall eines Kunden der Volksbank, der 17.010 Euro verlor, wurde die Bank verpflichtet, den Betrag zu erstatten, nachdem das Landgericht Hannover entschied, dass keine grobe Fahrlässigkeit vorlag (Urteil vom 30.01.2025, Aktenzeichen: 4 O 62/24).
  • Ein Kunde der Genossenschaftsbank, der 6.700 Euro verlor, erhielt ebenfalls sein Geld zurück, da das Landgericht Darmstadt zu Gunsten des Kunden entschied (Urteil vom 31.01.2025, Aktenzeichen: 2 O 290/24).
  • In einem weiteren Fall registrierten Betrüger das Smartphone eines DKB-Kunden für Buchungen, was zu einem Verlust von über 45.000 Euro führte. Auch hier wurde die Bank zur Erstattung verurteilt (Urteil vom 14.08.2024, Aktenzeichen: 38 O 269/23).

Diese Urteile sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass die Rechtslage in vielen Fällen zugunsten der Verbraucher entschieden wird, sofern die Banken nicht beweisen können, dass ihre Kunden grob fahrlässig handelten.