
Am 9. März 2025 wurde eine Rentenerhöhung von 3,74 Prozent für Juli 2025 angekündigt. Diese Erhöhung wurde von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bestätigt. Die Prognose der Deutschen Rentenversicherung für den Herbst 2024 lag ursprünglich bei 3,6 Prozent. Die konkreten Auswirkungen der Erhöhung auf verschiedene Rentenhöhen sind in einer veröffentlichten Tabelle aufgezeigt. Für die Standardrente bedeutet die Anpassung eine monatliche Erhöhung von 66,15 Euro.
Die Rentenentwicklung orientiert sich an den Löhnen und Gehältern des Vorjahres. Zudem wurde festgestellt, dass das aktuelle Mindestrentenniveau bis zum 1. Juli 2025 bei 48 Prozent gesichert bleibt. Eine Erhöhung der Rentenbeiträge könnte notwendig werden, um dieses Rentenniveau zu halten. Während die SPD das Rentenniveau gesetzlich bei 48 Prozent festschreiben möchte, strebt die Union eine Senkung der Sozialbeiträge von derzeit etwa 42 Prozent auf 40 Prozent an. Sozialverbände kritisieren die Position der SPD als unzureichend und fordern ein Rentenniveau von 53 Prozent.
Details zur Rentenanpassung
Die Renten in Deutschland steigen zum 1. Juli 2025 um 3,74 Prozent. Ziel dieser Rentenanpassung ist es, die Teilhabe der Rentner an der Lohnentwicklung der Beschäftigten sicherzustellen. Das aktuelle Rentenniveau bleibt wie bereits erwähnt bis zum 1. Juli 2025 bei 48 Prozent. Die Rentenanpassung erfolgt gemäß § 255i SGB VI nach dem Mindestsicherungsniveau. Der aktuelle Rentenwert wird von 39,32 Euro auf 40,79 Euro angehoben, wobei sich die Anpassung auch nach einer anpassungsrelevanten Lohnentwicklung von 3,69 Prozent richtet. Ferner wird die beitragspflichtige Entgeltentwicklung der Versicherten berücksichtigt, während unterschiedliche Änderungen der Sozialabgaben die Rentenanpassung beeinflussen.